Erneuerbar heizen und Energie sparen: Das sind die beiden Eckpfeiler jeder energetischen Sanierung. Es geht dabei darum
den Energieverbrauch eines Hauses zu senken
den verbleibenden Bedarf mit umweltfreundlicher Energie zu decken
Die energetische Sanierung ist ein wichtiges Instrument der Energiewende und wird zunehmend gesetzlich verlangt.
Geld sparen dank energetischer Sanierung
Eine energetische Gebäudesanierung wirkt werterhaltend oder gar wertsteigernd. Und oft amortisiert sich die Gebäudesanierung durch die wesentlich tieferen Heizkosten. Wenn Sie einen grösseren Hausumbau planen, sollten Sie sich also näher mit dem Thema «erneuerbar heizen» befassen.
Minergie-Haus und Co.
Ein Minergie-Haus ist heute Inbegriff fürs Energiesparen im Gebäudebereich. Doch es gibt weitere Standards für Neubauten und energetische sanierte Gebäude.
Zum Vergleich:
Ein durchschnittliches Haus aus den 1970er-Jahren benötigt pro Quadratmeter und Jahr etwa 22 Liter Heizöl.
Ein nach den Mustervorschriften 2008 (MuKEn 2008) erstelltes Gebäude benötigt hingegen nur noch knapp 5 Liter Heizöl pro Jahr und Quadratmeter
mit den MuKEn 2014 sind es noch knapp vier Liter pro Jahr und Quadratmeter – etwa gleich viel wie ein Minergie-Haus.
Wer einen Altbau umfassend energetisch sanieren lässt, reduziert den Heizenergieverbrauch – und damit die Heizkosten – um etwa das Fünffache.
Energetische Sanierung gemäss Auflagen
Mit der Energiestrategie 2050 will der Bund aus der Kernenergie aussteigen, die erneuerbaren Energien ausbauen und die Energieeffizienz von Gebäuden und Produktionsprozessen sowie im Verkehr steigern. Die Massnahmen sollen bis 2050 eine 2000-Watt-Gesellschaft ermöglichen, die pro Kopf jährlich maximal 1,5 Tonnen CO2 verursacht.
Bei der Gebäudesanierung sind die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn) die wichtigsten Auflagen. Immer mehr Kantone setzen sie um. Ziel der MuKEn ist es, den Energieverbrauch von Alt- und Neubauten zu senken.
Besonders betroffen sind Gebäude, die eine Energieeffizienzklasse von E oder schlechter aufweisen: Sie müssen bei einer energetischen Sanierung mindestens 10 Prozent effizienter gemacht werden, oder aber es müssen 10 Prozent des künftigen Energiebedarfes aus erneuerbarer Energie stammen.
Sanierungsplan und Steuern
Eine energetische Gebäudesanierung lässt sich auf einmal oder etappenweise durchführen.
Letzteres ist der Normalfall und dafür gibt es mehrere Gründe:
Energetische Massnahmen sind steuerlich absetzbar, auf mehrere Jahre verteilt ist der Hebel grösser.
Eine Gesamtsanierung fordert hohe Investitionen auf einmal
Das betroffene Haus kann während der Bauarbeiten nicht bewohnt bleiben.
Darum ist ein Sanierungsplan ist wichtig, um die einzelnen Etappen zu definieren und den Überblick zu behalten.
Expertentips für die Sanierung
Die einzelnen Etappen der energetischen Modernisierung müssen aufeinander abgestimmt sein. Grundsätzlich sollten zuerst die Gebäudehülle gedämmt und die Fenster saniert werden, bevor es an den Heizungsersatz geht.
Denn: Ein energieeffizientes Gebäude benötigt eine kleinere – und günstigere – Heizung als ein schlecht gedämmtes.
Fachleute empfehlen für die Sanierungsplanung folgende Etappen:
Energieberatung mit GEAK oder GEAK Plus: Der erste Schritt zeigt auf, welche Massnahmen am meisten Energieersparnis bringen und wie aufwendig sie sind.
Dach-Isolation und Keller-Isolation: Mit diesen einfach umsetzbaren Massnahmen lässt sich bereits beträchtlich Energie sparen. Eventuell sind damit schon die Anforderungen der MuKEn 2014 erfüllt.
Fassaden-Isolation: Die Wärmedämmung der Fassade ist die wirkungsvollste, aber gleichzeitig die aufwendigste Massnahme. Sie lohnt sich besonders, wenn die Fassade ohnehin saniert werden muss.
Fenster-Sanierung: Neben der Fassaden-Isolation ist dies die wirkungsvollste Massnahme. Sie senkt nicht nur den Heizenergieverbrauch, sondern erhöht auch den Wohnkomfort spürbar.
Heizungsersatz: Erneuerbar zu heizen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern schont auch die eigenen Finanzen – insbesondere, wenn man die Energie selbst erzeugt: Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach lässt sich eigener Strom erzeugen, und Solarkollektoren sorgen dafür, dass sich das Brauchwasser fast gratis erwärmt.
Ihr Begleiter fürs energetische Sanieren
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Förderung von energetischer Sanierung
Die Förderung einen energetischen Sanierung ändert sich laufend.
Das wichtigste Förderprogramm ist das Gebäudeprogramm: Es fördert Massnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz wie die Dachisolation, die Fassadenisolation oder die Fenster-Sanierung. Ebenso gibt es Geld für den Einsatz erneuerbarer Energien.
Die Kantone legen fest, welche Massnahmen mit dem Gebäudeprogramm gefördert werden. Daneben bestehen zahlreiche kantonale und kommunale Förderprogramme.
Da der Überblick nicht immer einfach ist, empfiehlt sich eine Energieberatung durch einen GEAK-Experten. Diese Fachleute wissen, welche Förderung energetischer Sanierungsmassnahmen in Frage kommt, helfen, diese zu beantragen und unterstützen Eigentümer dabei, einen Hausumbau umfassend zu planen.
So sichern Sie Ihre Investition richtig ab
Eine energetische Sanierung ist eine langfristige Investition in ihre Immobilie. Aber haben Sie schon über die Versicherung für diese Neuanschaffungen nachgedacht?
Mit der Mobiliar Gebäudezusatzversicherung sind Sie auf der sicheren Seite und Ihre Investition in eine Photovoltaik-Anlage oder ähnliches ist abgedeckt.
Auch wenn es um die Finanzierung ihres Traumhauses geht, bietet Ihnen die Mobiliar smarte und moderne Hypothekenlösungen an, die zu Ihrer aktuellen Lebenslage passen.
Was ist energetisches Sanieren?
Damit sind zum einen Sanierungsmassnahmen gemeint, die den Energieverbrauch eines Hauses senken: zum Beispiel durch eine bessere Isolation. Zum andern bedeutet es, die Energie für Heizen und Warmwasser aus erneuerbaren Quellen zu beziehen, beispielsweise mittels Solaranlage und Wärmepumpe.
Wie gehe ich vor, wenn ich mein Haus energetisch sanieren will?
Als erster Schritt wird ein GEAK empfohlen. Er zeigt auf, welche Massnahmen sinnvoll sind. Mit dem Sanierungspartner werden nun die einzelnen Etappen geplant: die Reihenfolge, der Zeitraum und die Budgetierung der Massnahmen. Dabei ist es wichtig, Förderprogramme und Steuerabzüge einzubeziehen.
Weshalb ist die Planung wichtig?
Einerseits für eine optimale Finanzierung (Steuerabzüge, Förderprogramme), andererseits für eine optimale Reihenfolge der einzelnen Schritte. So ist es zum Beispiel empfehlenswert, dass vor dem Einbau einer neuen Heizung die Wärmedämmung erfolgt. Nur dann stimmen Heizleistung und -bedarf überein.
Welches sind die wichtigsten energetischen Sanierungsmassnahmen und warum?
Eine Fassadendämmung sorgt dafür, dass die Heizwärme nicht aus dem Haus entweicht. Sie senkt den Heizwärmeverbrauch der Liegenschaft erheblich. Dasselbe gilt für neue Fenster und die Dämmung des Dachs und des Kellers. Zu den zentralen Massnahmen gehört auch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen (z.B. Solar- oder Erdwärme) zum Heizen und für Warmwasser.
Gibt es für eine energetische Sanierung Fördergelder?
Ja, dafür gibt es das Gebäudeprogramm sowie kantonale und kommunale Förderprogramme. Dazu ein Beispiel (2022): Im Kanton Bern erhält 80 Franken/m2, wer sein EFH um 2 Energieklassen verbessert. Bei einer zu beheizenden Fläche von 200 m2 entspricht dies 16'000 Franken.
Lässt sich eine energetische Sanierung von den Steuern abziehen?
Ja, die Aufwendungen für eine energetische Sanierung darf man vom steuerbaren Einkommen abziehen. Seit 2020 lässt sich eine energiesparende Investition nicht nur in einer Steuerperiode abziehen, sondern zusätzlich auf die zwei nachfolgenden aufteilen. So profitiert auch, wer innerhalb eines Jahres eine grössere Investition tätigt.
Was bringt mir eine energetische Sanierung?
Sie steigert den Wert einer Liegenschaft und senkt die Energiekosten, gleichzeitig lässt sich von Steuerabzügen und Förderprogrammen profitieren. Durch eine bessere Dämmung steigt zudem der Wohnkomfort spürbar. Eine energetische Sanierung ist nicht zuletzt ein wichtiger Beitrag für den Klima- und Umweltschutz.
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