Ameisen
Wissenschaftler sind sich einig: Die Biomasse aller Ameisen auf der Erde umfasst mehr als die Hälfte der Gesamtbiomasse aller Insekten. Alle Ameisen dieser Welt wiegen mehr als alle Menschen zusammen! Angesichts dieser Menge ist es erstaunlich, dass nur relativ wenige Arten als Schädlinge in Erscheinung treten. Von den angenommenen 12'500 Ameisenarten finden nur verschwindend wenige den Weg in unsere Häuser. Regelmässig sind es in der Schweiz nur einige Wegameisen, die eigentlich draussen nisten und nur zur Nahrungsaufnahme in Gebäude eindringen. Wird ihnen die Nahrungsgrundlage entzogen (gründliche Reinigung), verlieren sie schnell das Interesse an unseren Küchen und verschwinden wieder. Falls Sie in Ihrem Zuhause aber mit einem Ameisenbefall zu kämpfen haben, finden Sie hier online die besten Schädlingsbekämpfer aus Ihrer Region. Einfach online die Anfrage starten, gratis Offerten vergleichen und direkt buchen.
Bevor eine Ameisenbekämpfung eingeleitet werden kann, muss die spezifische Art definiert werden. So sind Bekämpfungen von Rasenameisen oder Schwarzen Wegameisen relativ simpel und können ohne weitere Massnahmen durchgeführt werden. Bei Pharaoameisen ist allerdings eine vorgängige Befalssanalyse essenziell, um ein erfolgreiches Bekämpfungskonzept zu erarbeiten.
Die meisten Ameisen gelangen auf der Futtersuche in unsere Häuser und Gärten. Dabei ist ein Grossteil der Ameisen harmlos und nur an den süssen und eiweisshaltigen Überresten unserer Speisen interessiert. Vereinzelte Ameisen in Gebäuden sind somit kein Grund zur Sorge.
Bei starkem Befall sind die Insekten allerdings sehr lästig. Sie durchstreifen in Strassen das ganze Haus auf der Suche nach Nahrung und sind schwierig ohne professionelle Hilfe wieder loszuwerden. Zusätzlich sind einige Ameisen Material- und Vorratsschädlinge. Diese können Lebensmittel verunreinigen, Bausubstanzen beschädigen und ein Gebäude invasiv "einnehmen". In diesem Falle ist eine Bekämpfung durch einen Spezialisten empfehlenswert, um die Insekten wieder loszuwerden.
Gerne teilen wir einige Tipps und Tricks mit Ihnen, wie Sie Ameisen in Ihrem Haushalt vermeiden können:
Essensreste reinigen/entfernen: Ameisen werden häufig durch übriggebliebene Essensreste angelockt. Achten Sie darauf, dass Sie Krümel, Flecken und Tropfen von Nahrungsmitteln vermeiden. Besonders bei süssen und eiweisshaltigen Speisen ist Vorsicht geboten, da Ameisen diese besonders mögen.
Müllsäcke verschliessen: Offenstehende Müllsäcke sind paradiesisch für Ameisen. Sie bieten unterschiedlichstes Futter und sind einfach zugänglich. Verschliessen Sie Ihre Müllsäcke oder lagern Sie sie an Orten, an welchen die Ameisen Sie nicht stören (zum Beispiel Kompostbehälter).
Futternäpfe von Haustieren reinigen: Durch die Reste von Futter und Fleischnahrung können Ameisen angelockt werden. Säubern Sie also regelmässig die Futternäpfe Ihrer Haustiere.
Eintrittsstellen verschliessen: Besonders wichtig ist die Erschliessung der möglichen Eintrittsstellen der Ameisen. Diese können Ritze, Spälte, sowie offenstehende oder undichte Türen und Fenster sein. Wenn Sie eine Stelle entdecken, wo Ameisen ins Gebäude gelangen, verschliessen Sie diese. Falls Sie jährlich Probleme mit Ameisen haben, kann dies auf Mängel in der Bausubstanz hinweisen. In solchen Fällen sind bauliche Massnahmen nicht auszuschliessen.
Lebens- und Futtermittel für Ameisen unzugänglich aufbewahren: Wenn Lebens- und Futtermittel offen vorhanden sind, ist dies ideale Nahrung für die Ameisen. Achten Sie darauf, dass Sie Lebens- und Futtermittel für Ameisen unzugänglich aufbewahren. Falls Produkte undichte Verpackungen aufweisen, können Sie den Inhalt auch in Glasbehälter lagern. Diese sind für Ameisen undurchdringbar.
Ameisen leben sozial, das heisst, sie bilden Staaten mit dazugehörigen Nestern. Bei einer Bekämpfung muss spezifisch die Königin im Nest getötet werden. Stirbt diese, stirbt auch die gesamte Kolonie. Eine Tilgung des Befalls wird dadurch erzielt, in dem den Ameisen Futterpunkte mit wirkstoffhaltigem Lockstoff gesetzt werden. Diesen Lockstoff bringen die Ameisen danach ins Nest und füttern damit die Königin.
Bei einer Bekämpfung ist essenziell zu erschliessen, wie viele Nester existieren und wo diese verweilen. Anschliessend können die Futterpunkte vom Fachspezialisten, in der Nähe von Ameisenstrassen, ausgelegt werden. Dadurch kann eine effiziente Tilgung des Befalls erreicht werden. Bei einem starken Befall oder schwierig zu evaluierenden Nestpositionen, können mehrere Bekämpfungen notwendig sein.
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