Ein Unternehmen von
die Mobiliar
Über uns |
2 min Lesezeit
Fassade und Dämmung

Dämmung und Isolation

Akustik- oder verputzte Aussenwärmedämmung? Für Isolationsarbeiten ist die Gipserfirma zuständig

Raphael Breitschmid
Raphael Breitschmid
Akustikdaemmung

Verputzte Aussenwärmedämmung und andere Dämm-Arten

Mit einer Wärmedämmung spart ein Haus am meisten Energie, weshalb sie wichtiger Bestandteil einer energetischen Sanierung ist. Üblicherweise wird diese als verputzte Aussenwärmedämmung angebracht, ebenfalls gebräuchlich ist die hinterlüftete Fassade mit Wärmedämmung. Eine Fassadenisolation wird in der Regel vom Fassadenbauer montiert. Doch nicht jedes Haus lässt sich nachträglich von aussen dämmen: Je nach Architektur oder Vorgaben des Denkmalschutzes muss eine Wandisolierung innen angebracht werden. Innendämmungen werden üblicherweise von Gipserinnen und Gipsern erstellt. Gipser-Trockenbauer sind auch für Leichtbauwände und den Verputz zuständig.

Mit Ausflocken Dämmung erzielen

Durch das Ausflocken lassen sich schwer zugängliche Hohlräume in Wänden, Zwischenböden und im Dach mit Dämmmaterial füllen. Diese Technik ist mit geringem Arbeitsaufwand verbunden: Die Gipser blasen Dämmstoff in Flockenform in die Hohlräume ein. Das Ausflocken der Dämmung erhöht nicht nur die Energieeffizienz eines Gebäudes, sondern wirkt auch als Schallschutz und – je nach Dämm-Material – als Brandschutzdämmung. Mit geringem Aufwand lassen sich also mit einer Ausflockung die Energieeffizienz sowie der Schall- und der Brandschutz verbessern.

Innenwand dämmen mit Steinwolle

Mit Steinwolle die Innenwand zu dämmen, ist eine häufig angewandte Wärmedämmung von innen. Denn Steinwolle – bzw. Mineralwolle im Allgemeinen – bietet eine gute Dampf-Diffusion. Das heisst: Sollte sich dahinter Feuchtigkeit bilden, kann diese wieder entweichen, es kommt nicht zu Bauschäden. Dieser Aspekt ist bei einer Wandisolierung von innen wichtig. Denn sonst besteht die Gefahr, dass sich Kondenswasser im Bereich von Wärmebrücken bildet. Daher müssen Innendämmungen unbedingt von einem Fachbetrieb wie einem Gipsergeschäft angebracht werden. Der Gipser weiss, welche Materialien wo am besten zum Zuge kommen und wie sie montiert werden müssen.

Akustik-Dämmung

Mit Trockenbau lässt sich Akustik und Schallschutz verbessern. Eine Akustik-Dämmung empfiehlt sich zum Beispiel für grössere Räume wie in Lofts, Musikzimmer oder Hobby-Werkstätten. Für besseren Schallschutz werden Akustikplatten an der Decke und an den Wänden montiert. Das sind zum Beispiel Akustik-Gipsplatten, Holz-Paneele oder Matten. Um zum Beispiel einen grösseren Raum in zwei kleinere zu unterteilen, lässt er sich mit einer Leichtbauwand unterteilen.

Brandschutzdämmung

Eine Brandschutzdämmung lässt sich auch nachträglich anbringen. Sie erhöht den Brandschutz in einem Altbau deutlich. Denn insbesondere alte Häuser aus Holz bieten aus heutiger Sicht einen mangelhaften Schutz vor Feuer. Mit einer Brandschutzdämmung lässt sich dies beheben.

Über die Dämmung hinausgehen und durch die Installation einer Wärmepumpe sparen

Auch wenn die Kosten von Wärmpumpen teilweise hoch sein können, kann das richtige Modell mit der passenden Förderung einen entscheidenden Beitrag zur Energieffizienz Ihres Heims beitragen und bares Geld sparen. Lassen Sie sich deshalb vom Heizungsinstallateur in der Nähe über das passende Modell für ihr Zuhause beraten. Denn für viele kommt entweder eine Erdsonde, eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, eine Sole-Luft-Wärmepumpe mit Eisspeicher in Frage.