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Boden Aussen

Betonplatten Terrasse: Strapazierfähige Böden für den Aussenbereich

Erfahren Sie alles über die Verwendung von Betonplatten für die Gestaltung Ihrer Terrasse. Entdecken Sie verschiedene Designs und Verlegemuster und erfahren Sie, wie Sie Ihre Betonplatten am besten pflegen.

Betonplatten Terasse Header

Im Frühjahr verführen die ersten warmen Sonnenstrahlen dazu, wieder mehr Zeit im Garten und auf der Terrasse zu verbringen. Ist der Terrassenboden dann bereits etwas in die Jahre gekommen und das Erscheinungsbild schreit nach einer Veränderung, steht die Frage nach dem passenden Bodenbelag im Raum. Für viele Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen sind strapazierfähige Platten dann die erste Wahl. Aber welche Art von Terrassenplatte soll den Lieblingsplatz nun verschönern? 

Der Markt hält für jede Vorliebe und jeden Geschmack das passende Gestaltungselement parat. Soll der Aussensitzplatz ein Update mit Holz, Schiefer, Travertin, Marmor, Sandstein oder doch lieber mit Betonfliesen erhalten?

Betonplatten sind immer eine gute Wahl und beliebter denn je. Wieso das so ist, welche positiven und negativen Eigenschaften sie ihr Eigen nennen und welche Alternativen es gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Terrassenplatten aus Beton: Dies zeichnet den modernen Bodenbelag aus

Gartenplatten aus Beton sind wahre Multitalente unter den Terrassenplatten. Betrachtet man ihre Eigenschaften etwas genauer, ist es nicht verwunderlich, warum sie zu den beliebtesten Bodenbelägen unserer Zeit gehören:

Betonplatten: Grösse & Gewicht

Terrassenplatten aus Beton sind in standardisierten Grössen erhältlich. Die folgenden Abmessungen werden am häufigsten verbaut:

  • 30 x 30 x 4,5 cm

  • 40 x 40 x 5 cm

  • 50 x 50 x 5 cm

  • 40 x 60 x 5 cm

  • 40 x 20 x 5 cm

  • 60 x 60 x 4 cm

Sie besitzen keine unregelmässigen Kanten oder Variationen in der Höhe. Dies macht den Terrassenbau um ein Vielfaches einfacher und ermöglicht auch Hobby-Handwerkern und Handwerkerinnen, kleinere Terrassen mit Betonplatten zu versehen. Denn auch das umständliche Zuschneiden für ein einheitliches Terrassenbild entfällt.

Das Gewicht ist abhängig von der Länge, Breite sowie Stärke der gewählten Betonplatte. Eine Terrassenplatte mit den beliebten Massen 60 × 60 × 4 wiegt in etwa 33,12 Kilogramm. 

Betonplatten: Zusammensetzung

Betonplatten bestehen aus

  • Zement

  • Kies

  • Sand

  • Natursteinsplitt

  • Wasser

  • Eisenoxid-Farben.

Eine individuelle Farbgebung sowie verschiedene Oberflächengestaltungen sorgen im Anschluss für die Optik.

Betonplatten: Belastbarkeit & Robustheit

Qualitativ hochwertige Betonplatten zeichnen sich durch ihre extreme Druck- und Tragfähigkeit aus. Der Verbau von verschiedenen Tragschichten fällt somit weg. Einzig ein passender Unterbau ist vonnöten. 

Betonplatten: Optik

Die Zeiten, in denen Betonplatten als einheitliche Waschbetonplatte angeboten wurden, sind lange vorbei. Heutzutage gibt es Terrassenplatten aus Beton in den verschiedensten Ausführungen. Abhängig vom Geschmack können Konsumenten zwischen Platten mit oder ohne Struktur wählen. Auch hinsichtlich des Designs hat sich eine Menge getan. Bevorzugen Sie Betonplatten in matt, glänzend, glatt oder geschliffen? Kein Problem: Alles ist möglich! Sogar Exemplare in Holz- oder Natursteinoptik, die dem Original zum Verwechseln ähnlichsehen, gibt es mittlerweile zu kaufen. Abstriche müssen Sie hinsichtlich der Optik für einen robusten Terrassenboden jedenfalls nicht mehr machen.

Die Unterschiede zwischen Terrassenplatten aus Beton, Feinsteinzeug & Naturstein

Betonplatten Terasse Material

Terrassenplatten aus Beton, Feinsteinzeug und Stein haben zwei Gemeinsamkeiten:

  • Sie sind witterungsbeständig und pflegeleicht.

Im direkten Vergleich unterscheiden sich diese 3 Materialien durch:

  • die Optik

  • den Preis

  • den Arbeitsaufwand beim Verlegen

Welche Platten sich für Ihre Terrasse am besten eignen, sollten Sie daher von Ihrem Geschmack, Budget sowie Ihrem handwerklichen Geschick abhängig machen.

Trotzdem sollten Sie diese Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien kennen: 

Betonplatten für die Terrasse

Gartenplatten aus Beton sind industriell gefertigt und dadurch preiswerter als Platten aus Naturstein. Obendrein lassen sie sich aufgrund ihrer gleichmässigen Form einfacher verlegen. Vergleicht man sie mit Bodenplatten aus Grafit oder Sandstein, vermitteln sie jedoch einen eher nüchternen Eindruck. Für moderne Häuser ein Vorteil. Bei älteren Bauten könnten die Bodenplatten optisch untergehen. 

Bodenfliesen aus Feinsteinzeug

Feinsteinzeug ist die fachkundige Bezeichnung für keramische Fliesen, die über eine geringe Wasseraufnahme verfügen. Angesichts dessen sind sie wie gemacht für Aussenbereiche. Der Arbeitsaufwand beim Verlegen ist gleich wie bei Betonplatten. Preislich gesehen sind sie aber bei Weitem günstiger. Auch hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeiten haben Konsumenten aufgrund der verschiedenen Formen, Oberflächenstrukturen, Muster sowie Farben die Qual der Wahl. 

Natursteinplatten

Natursteinplatten gelten als Ferrari unter den Bodenbelägen. Dies spiegelt sich im Preis wider, der aber gerechtfertigt ist. Denn Natursteine wie Travertin, Marmor, Quarzit oder Granit gibt es in verschiedenen Farbnuancen. Sie sind äusserst stabil und langlebig. Wurden sie fachgerecht verlegt, hat man jahrzehntelang Freude an einem Terrassenboden wie diesem. Ausserdem gleicht kein Stein dem anderen und so wird Ihr Terrassenboden zum Unikat.

Gartenplatten aus Beton überzeugen durch ihre vielfältige Optik

Beläge für Terrassen sollen nicht nur aufgrund ihrer Haptik und Optik gefallen. Im besten Fall sollten sie sich ebenfalls in das architektonische Gesamtbild einfügen, sowie zum Häuserstil und dem restlichen Garten passen. Möglichkeiten gibt es hierfür zur Genüge. Überzeugen Sie sich selbst!

Die verschiedenen Farbtöne 

Betonplatten für Terrassen gibt es in diversen Naturtönen wie Beige, Grau, Braun, Schwarz oder Anthrazit. Zusätzlich gibt es Designs, die Bodenplatten aus Naturstein wie Granit, Sandstein, Muschelkalk oder Travertin zum Verwechseln ähnlich sehen.

Die unterschiedlichen Oberflächen & Strukturen

Für eine optimale Trittsicherheit sollte die Oberfläche einer Terrassenplatte in die Kaufentscheidung miteinfliessen. Denn besonders, wenn Sie im Sommer gerne barfuss laufen oder ein Swimmingpool an der Terrasse angrenzt, ist es wichtig, dass die Bodenplatten nicht zu rutschig sind und gleichzeitig ein angenehmes Lauferlebnis bieten. 

Platten aus Beton begeistern durch ihre strukturierte Beschaffenheit: Die Oberflächen sind entweder gebürstet, geschliffen, wassergestrahlt oder glänzend. Sind Sie sich unsicher, welche Terrassenplatte die Richtige für Ihren Aussensitzplatz ist, dann lassen Sie sich von einem Fachbetrieb beraten.

Die Formate

Garten-Platten aus Beton gibt es heutzutage in verschiedenen Formen und Grössen. Neben den Standardmassen gibt es auch extravagantere Betonplatten für die Terrasse oder Gehwege. Ganz gleich, ob Sie auf der Suche nach einer klassischen Terrassenplatte sind oder Ihren überdachten Sitzplatz mit quadratischen, rechteckigen oder modernen grossflächigen Betonplatten bestücken möchten: Das Angebot ist riesig.

Terrassenplatten aus Beton: Diese Vor- und Nachteile sollten Sie kennen

Betonplatten sind robust, besitzen eine sehr hohe Tragfähigkeit und sind witterungsbeständig. Aufgrund dieser Eigenschaften eignen sie sich daher perfekt für den Terrassenbau, als Gehwegplatten oder für Garagenauffahrten. Zusätzlich ist eine grosse Spannbreite an Formaten, Strukturen und Farben verfügbar. Das ist ein enormes Plus, da sich Betonsteinplatten wunderbar an die Dimension der Terrasse, an die Grundfarbe der Fassade sowie an den Gebäudestil und die Terrassenmöbel anpassen lassen.

Hier ein Überblick über die Vor- und Nachteile von Betonplatten.

Die Vorteile von Gartenplatten aus Beton

  • Langlebig und robust

  • Extreme Druck- und Tragfähigkeit

  • Widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen

  • Mit der passenden Beschichtung unempfindlich gegen Verschmutzungen und Flecken

  • Resistenz gegen Tausalz und Frost

  • Einfach zu verlegen

  • Pflegeleicht im Unterhalt

  • Grösse Auswahl an Formaten und Farben

  • Erhältlich mit glatten und groben Oberflächenstrukturen

  • Beton zählt zu den nachhaltigen Baustoffen

Die Nachteile von Betonplatten

  • grosses Eigengewicht und schwierig zu verlegen

  • Ohne eine schützende Beschichtung können die Farben mit der Zeit durch die Sonne ausbleichen.

  • Platten in dunklen Farben heizen sich in der Sonne schneller auf. Dies erschwert das Barfusslaufen an heissen Sommertagen.

Terrassenplatten aus Beton: Diese Alternativen gibt es

Neben modernen Terrassenplatten aus Beton gibt es noch weitere Terrassenbeläge. Alle Varianten verströmen ihr eigenes Flair und komplimentieren eine andere Art von Gartengestaltung. Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen zur Auswahl: 

  • Terrassenlatten aus Naturstein

  • Fliesen aus Feinsteinzeug

  • Terrassenbeläge aus Pflastersteinen

  • Terrassendielen aus Holzarten 

  • WPC-Terrassendielen

  • Terrassenbelag aus Kies und Split

Fakt ist: Jeder Terrassenbelag hat seine Vor- und Nachteile im Hinblick auf Optik, Haptik, Haltbarkeit und Preis. Auch die Bauart der Terrasse und der individuelle Geschmack der Besitzer und Besitzerinnen sind für die Auswahl der richtigen Terrassenplatte entscheidend und müssen in die spätere Kaufentscheidung miteinfliessen.

Betonplatten für die Terrasse: Darauf sollten Sie beim Verlegen achten

Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, sollte sichergestellt sein, dass die Fundationsschicht frostsicher, stabil und tragfähig ist. Ist dies nicht der Fall, sind Betonplatten für Ihre Terrasse die falsche Wahl! Aber dies ist noch längst nicht alles, was Sie beim Verlegen beachten sollten. 

Betonplatten Terrasse Verlegen
  • Der Untergrund muss wasserdurchlässig sein.

  • Auf das Planum wird die Fundationsschicht aufgetragen. Sie besteht aus einem Kies-Sand-Gemisch.

  • Als nachfolgende Bettungsschicht eignet sich Kies.

  • Damit das Wasser ungehindert vom Haus wegfliessen kann, benötigt der Terrassenboden ein Gefälle von circa zwei Prozent. Auch Entwässerungsrinnen mit einer Längsneigung von mindestens fünf Prozent, die das Wasser in die angrenzenden Grünflächen ableitet, sollten beim Terrassenbau eingeplant werden.

  • Um Beschädigungen zu vermeiden, sollte der Fugenabstand in etwa drei Millimeter betragen.

  • Damit der Terrassenboden gerade wird, muss jede einzelne Beton-Platte mithilfe einer Wasserwaage waagerecht ausgerichtet werden. Nur dann wird die ganze Terrasse wirklich eben.

  • Terrassenplatten aus Beton benötigen eine stabile Randeinfassung. Die hierfür notwendige Fläche wird zu Beginn durch das Verlegen von einzelnen Plattenzeilen des zukünftigen Plattenbelags festgelegt.

Betonplatten verlegen: Dann sollte ein Profi Hand anlegen

Um sich lange Zeit an seinem Terrassenboden aus Betonplatten erfreuen zu können, bedarf es einen fachgerechten Aufbau des Gesamtsystems. Denn nur wenn sämtliche Belagsschichten professionell miteinander kombiniert und verbaut wurden, erhält die gesamte Terrassenfläche die Robustheit, Tragfähigkeit und Ebenheit, die einen perfekten Untergrund auszeichnet. 

Das Verlegen von Betonplatten ist auf einer grossflächigen Terrasse oder auf einem breiten Gehweg nicht so einfach. Daher können Hobby-Heimwerker aufgrund der fehlenden Fachkenntnisse hier schnell an ihre Grenzen stossen. Deswegen empfehlen wir Ihnen, sich lieber früher als später fachkräftige Unterstützung zu organisieren. Hierfür müssen Sie noch nicht einmal das Haus verlassen. Denn bei Buildigo finden Sie online den passenden Handwerksbetrieb, der mit seiner Expertise eine fachgerechte Umsetzung möglich macht.

Fazit

Ein Garten ohne Terrasse ist wie ein Schweizer Winter ohne Schnee. Klar geht es auch ohne, jedoch ist es nur halb so schön. Damit das erweiterte Wohnzimmer den Standard einer Wohlfühloase erhält, darf ein ansehnlicher Terrassenboden nicht fehlen. Mit einem Bodenbelag aus Betonplatten können Sie diesbezüglich keine Fehler machen, denn dieser besitzt sämtliche Eigenschaften, die ein moderner Boden für den Aussenbereich haben muss.

Die Kosten für die Anschaffung sind zudem überschaubar und auch das Verlegen von kleinen Gehwegen, Sitzplätzen und Terrassen ist für versierte Heimwerker und Heimwerkerinnen kein Problem. Um langfristig Freude an seinem Terrassenboden zu haben, empfehlen wir Ihnen für grössere Flächen professionelle Bodenleger und Bodenlegerinnen mit dem Projekt zu beauftragen.

Häufigste Fragen zum Thema Betonplatten Terrasse

Welcher Terrassenbelag besitzt die längste Lebenszeit?
Welche Stärke sollten Terrassenplatten für eine optimale Tragfähigkeit besitzen?
Welcher Bodenbelag für die Terrasse ist am günstigsten?