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Gartenbau

Stützmauer im Garten - Wissenswertes, Tipps & Tricks

Erfahren Sie alles Wichtige über Stützmauern im Garten: von der Planung und Materialauswahl bis hin zur fachgerechten Umsetzung.

Stützmauer Header

Stützmauern gibt es in einer Vielzahl an unterschiedlichen Ausführungen, die aus zahlreichen Materialien bestehen:

  • Beton

  • Gabionen

  • Naturstein

  • Holz

  • Stahl

Stützende Wälle sollen nicht nur ihren Zweck erfüllen, sondern auch optisch zu Ihrem Garten passen. In diesem umfassenden Guide erfahren Sie alles Wissenswerte über Stützmauern: von der Funktionsweise und den verschiedenen Typen bis hin zu den Kosten und den rechtlichen Aspekten.

Entdecken Sie in diesem Guide, welche Mauerart für Ihren Garten am besten geeignet ist.

Was genau ist eine Stützmauer?

Eine Stützmauer ist eine stabile Konstruktion, die dazu dient, den Druck von Erdreich, Wasser oder Schnee abzufangen und damit ein Abrutschen von Hängen oder ein Absinken von Flächen zu verhindern. In der Regel werden Stützwälle im Garten- und Landschaftsbau verwendet um

  • Hanglagen abzusichern

  • Höhenunterschiede auszugleichen

  • Terrassen und Freiflächen zu gestalten

Stützmauer Terrasse

In manchen Fällen lassen sich die unterschiedlichen Höhen nicht mit Pflanzen oder Böschungen ausgleichen. Darum kommen Stützmauern besonders häufig in Hanggärten vor.

Je nachdem, wie gross der Höhenunterschied ist, leisten diese Mauern wahre Schwerstarbeit als Hangsicherung. Darum müssen sie aus stabilen Materialien gebaut werden.

Stützmauer bauen – wann wird sie benötigt und was sind die Vorteile?

Eine Stützmauer wird benötigt, wenn aufgrund von Hanglagen, Höhenunterschieden oder Instabilität des Erdreichs die Gefahr von Erdrutschen oder Absackungen besteht. Die Vorteile sind vielfältig:

  1. Schutz vor Erdrutschen und Absackungen: Sie verhindert, dass Erdreich oder Schnee auf darunterliegende Flächen rutschen und dort Schäden verursachen.

  2. Gestaltung von Hanglagen: Sie ermöglicht die Nutzung von Hanglagen und schafft neue, nutzbare Flächen in Form von Terrassen. 

  3. Ästhetische Aufwertung: Eine gut gestaltete Stützmauer kann einen optischen Akzent setzen und den Garten oder die Umgebung ästhetisch aufwerten.

  4. Schutz vor Erosion: Durch die Stabilisierung des Erdreichs wird der natürlichen Erosion entgegengewirkt.

Wie ist eine Stützmauer aufgebaut?

Eine Stützmauer besteht in der Regel aus drei Hauptkomponenten:

  • das Fundament

  • das Mauerwerk

  • die Entwässerung

Das Fundament ist die Basis des Stützwalls und sorgt für Stabilität und Tragfähigkeit. Das Mauerwerk bildet den sichtbaren Teil der Mauer und ist je nach Art der Stützmauer aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Die Entwässerung sorgt dafür, dass eindringendes Wasser abgeleitet wird und somit der Druck auf den Wall von hinten reduziert wird.

Typische Varianten von Stützmauern

Die Gestaltungsmöglichkeiten für Stützmauern sind sehr vielfältig. Für ihren Bau können viele verschiedene Materialien wie Stein oder Beton zum Einsatz kommen. Es gibt eine Vielfalt an Formen und Varianten. Doch beim Bau eines Stützwalls kommt es nicht nur auf Ihren persönlichen Geschmack an. Essenziell und vordergründig ist immer, dass die Anforderungen an die Mauerwand bezüglich ihrer Stützfunktion und Widerstandsfähigkeit erfüllt werden können.

Die folgende Auflistung zeigt einen Überblick über die unterschiedlichen Arten von Stützmauern im Garten und welche Lösungen für Sie infrage kommen könnten.

Der Urtyp: Trockenmauer aus Naturstein

Stützmauer Naturstein

Trockenmauern werden bereits seit Beginn der Menschheit als Mauerwerk für Eingrenzungen von Gebieten und als Hangabsicherung genutzt. Die Trockenmauer aus Naturstein ist daher die ursprünglichste Form der Stützmauer. Sie wird ohne Mörtel oder Beton errichtet und besteht aus natürlichem Gestein.

Vorteile:

  • Natürliches Erscheinungsbild

  • Gute Drainage

  • Ökologische Vorteile, da sie Lebensraum für Pflanzen und Tiere bietet

Nachteile:

  • Begrenzte Höhe und Stabilität

  • Zeitaufwändige Bauweise

  • Fachwissen erforderlich

Stützmauern aus Beton

Stützmauer Beton

Auch diese Art von Stützmauern sieht man immer häufiger in heimischen Gärten. Betonstützmauern sind äusserst stabil und langlebig. Sie können in verschiedenen Formen und Grössen errichtet werden und bieten viel Gestaltungsspielraum.

Vorteile:

  • Hohe Stabilität und Tragfähigkeit

  • Langlebigkeit

  • Vielseitig einsetzbar

Nachteile:

  • Höhere Kosten

  • Schweres Material

  • Nicht immer ästhetisch ansprechend

Stützmauern mit Gabionen

Stützmauer Gabione

Gabionen sind Drahtkörbe, die mit Steinen gefüllt werden. Sie sind eine moderne Variante der Stützmauer und bieten viele Gestaltungsmöglichkeiten. Sie erfüllen dabei vielfältige Zwecke und dienen nicht nur als Stützwand, um einen Hang abzusichern, sondern lassen sich auch hervorragend mit Pflanzen bestücken und dienen so als Lebensraum für viele Tiere.

Vorteile:

  • Einfache und schnelle Montage

  • Gute Entwässerung

  • Individuelle Gestaltung

Nachteile:

  • Begrenzte Höhe

  • Möglicherweise nicht für alle Hanglagen geeignet

  • Drahtkörbe können rosten

Stützmauern aus Holz

Stützmauer Holz

Zu einem der klassischen Materialien für Stützmauern gehört auch Holz. Dieses Material passt in so ziemlich jedes Gelände und jeden Garten und weist nur ein geringes Eigengewicht auf. Dabei sind Holzstützmauern eine ökologische Alternative zu Beton oder Stein und verleihen dem Garten ein natürliches Flair.

Vorteile:

  • Natürliches Material

  • Schnelle und einfache Montage

  • Günstige Kosten

Nachteile:

  • Begrenzte Lebensdauer

  • Anfällig für Fäulnis und Schädlinge

Stützmauern aus Cortenstahl

Stützmauer Stahl

Cortenstahl ist ein wetterfester Stahl, der eine rostähnliche Patina entwickelt. Stützmauern aus Cortenstahl sind modern und pflegeleicht. Stahl ist ein sehr langlebiges und robustes Material und darum zur Hangsicherung eine gute Wahl. Je verwitterter der Cortenstahl ist, desto schöner sieht er aus. Ein positiver Nebeneffekt ist der geringe Anteil an Kupfergehalt im Stahl, dieser hält nämlich Schnecken fern.

Vorteile:

  • Langlebig und wetterfest

  • Moderne Optik

  • Geringer Pflegeaufwand

Nachteile:

  • Höhere Kosten

  • Schwere Montage

  • Patina kann auf angrenzende Materialien abfärben

Stützmauer in 7 Schritten bauen: Hierauf kommt es an!

Den Bau einer Stützmauer können Sie selbst in Angriff nehmen oder von einem Profi durchführen lassen. Damit die Hänge in Zukunft zu 100 Prozent gestützt werden, müssen Sie jedoch einiges beachten. Um einen Stützwall fachgerecht zu bauen, sollten Sie daher die folgenden sieben Schritte befolgen:

  1. Standortwahl und Planung: Bevor Sie mit dem Bau der Stützmauer beginnen, sollten Sie den optimalen Standort auswählen. Berücksichtigen Sie dabei die Hangneigung, die Bodenbeschaffenheit und die gewünschte Höhe der Mauer. Erstellen Sie anschliessend eine detaillierte Planung, die die Abmessungen, Materialien und die Entwässerung des Walls berücksichtigt. Bei komplexeren Projekten empfiehlt es sich, die Hilfe einer Fachperson in Anspruch zu nehmen.

  2. Fundament vorbereiten - das A und O: Ein stabiles Fundament stellt die Basis einer jeden Stützmauer dar. Je nach Bauart, Bodenart oder Material der Stützmauer ist ein betoniertes Fundament oder zumindest verdichteter Schotter notwendig. Dabei sollte das Fundament immer etwas breiter sein als die untersten Steine der Gartenmauer. Ebenso sollten Sie beachten, dass die Breite des Fundaments etwa ein Drittel der Höhe ausmacht. Zur Vorbereitung: Heben Sie zunächst eine Baugrube aus, die der Tiefe und Breite des Fundaments entspricht. Die Tiefe des Fundaments sollte mindestens 10-15% der Mauerhöhe betragen. Füllen Sie die Grube anschliessend mit einer Schicht aus Kies oder Schotter und verdichten Sie diese. Giessen Sie bei Bedarf eine Betonplatte als Fundament.

  3. Mauerwerk errichten: Nun können Sie mit dem Aufbau der Stützmauer beginnen. Legen Sie die erste Schicht der Mauersteine oder des gewählten Materials sorgfältig auf das Fundament. Achten Sie darauf, dass die Steine oder Elemente fest miteinander verbunden sind und eine gerade Linie bilden. Bauen Sie die Mauerwand Schicht für Schicht auf, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Je nach Materialart sollten Sie hierbei auf eine fachgerechte Verarbeitung achten, z. B. durch das Verwenden von Mörtel oder speziellen Verbindungselementen.

  4. Entwässerung einbauen: Um den Druck auf die Mauer zu reduzieren und Wasser abzuleiten, ist eine Entwässerung notwendig. Legen Sie hinter dem Wall ein Drainagerohr und bedecken Sie es mit Kies oder Schotter. Achten Sie darauf, dass das Rohr ein Gefälle aufweist, damit das Wasser abfliessen kann. Führen Sie das Drainagerohr an einer geeigneten Stelle von dem Bauwerk weg, um das Wasser gezielt abzuleiten.

  5. Hinterfüllung anlegen: Die Hinterfüllung ist wichtig, um den Druck auf die Mauer gleichmässig zu verteilen und einen stabilen Untergrund zu schaffen. Verwenden Sie dafür ein Drainage- oder Schüttmaterial, wie zum Beispiel Kies, Schotter oder Recyclingmaterial. Füllen Sie den Raum hinter dem Wall schichtweise auf und verdichten Sie das Material, um Hohlräume zu vermeiden.

  6. Bepflanzung und Gestaltung: Sobald die Stützmauer fertiggestellt ist, können Sie sie nach Ihren Wünschen bepflanzen und gestalten. Pflanzen können dazu beitragen, die Stützmauer in die Umgebung einzubinden und ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Bei der Bepflanzung sollten Sie darauf achten, dass die Pflanzenwurzeln die Stabilität der Mauer nicht beeinträchtigen. Wählen Sie daher Pflanzen mit flachem Wurzelwerk oder setzen Sie sie in ausreichendem Abstand zur Mauer. Bei der Gestaltung der Umgebung können Sie beispielsweise Wege, Beete oder Sitzplätze einplanen, die sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen.

  7. Kontrolle und Pflege: Um die Langlebigkeit und Sicherheit der Stützmauer zu gewährleisten, sollten Sie sie regelmässig kontrollieren und bei Bedarf pflegen. Achten Sie auf Anzeichen von Rissen, Verformungen oder Absenkungen, die auf Probleme mit der Stabilität oder Entwässerung hindeuten könnten. Führen Sie gegebenenfalls Reparaturen durch oder ziehen Sie eine Fachperson zurate, um die Ursache des Problems zu beheben.

Indem Sie diese sieben Schritte befolgen, können Sie Ihre stützende Gartenmauer erfolgreich planen, bauen und pflegen. Eine fachgerechte Errichtung sorgt für Sicherheit und Stabilität in Ihrem Garten und bietet Ihnen gleichzeitig zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Je nach Materialwahl und Bepflanzung kann die Stützmauer zudem einen attraktiven Blickfang in Ihrem Garten darstellen.

Mauer Naturstein

Kosten für eine Stützmauer

Wenn Sie eine Stützmauer bauen möchten, spielt natürlich auch Ihr Budget und der Preis eine entscheidende Rolle. Die Kosten sind von verschieden Faktoren abhängig

  • die erforderlichen Erdarbeiten

  • das benötigten Werkzeug

  • das Material

  • die Mauerhöhe

So ist eine pauschale Berechnung kaum möglich. Des Weiteren ist von Bedeutung, wie weit die Vorbereitungen des Fundaments bereits abgeschlossen sind.

Letztlich werden die Kosten für Ihre gewünschte Stützmauer nicht nur von der anfallenden Arbeit abhängig sein. Der Preis richtet sich auch immer nach den Gestaltungsmöglichkeiten sowie Vorlieben der Formen. Auch die Auswahl an Steinen kann am Ende ausschlaggebend sein, ob eine Stützmauer teurer oder günstiger wird.

Um Ihnen aber eine bessere Vorstellung von den notwenigen Ausgaben zu geben, werden wir im Folgenden ein Beispiel mit Zahlen präsentieren und die verschiedenen Materialien vergleichen.

Angenommen, wir möchten eine Stützmauer mit einer Länge von 10 Metern und einer Höhe von 1,5 Metern errichten. Die Gesamtfläche der Mauer beträgt also 15 Quadratmeter.

  1. Naturstein: Die Kosten für Natursteine variieren je nach Art und Herkunft, liegen aber im Durchschnitt bei etwa 100-150 CHF pro Quadratmeter. Für unser Beispiel ergibt das Gesamtkosten von 1’500 bis 2’250 CHF für das Material. Hinzu kommen Ausgaben für die Vorbereitung des Fundaments und eventuell für den Einsatz einer Maurerin oder eines Maurers..

  2. Beton: Die Kosten für Betonsteine liegen bei etwa 50-70 CHF pro Quadratmeter. In unserem Beispiel betragen die Materialkosten somit zwischen 750 und 1’050 CHF. Zusätzliche Ausgaben entstehen für das Fundament, die Verarbeitung (z.B. Mörtel) und eventuell für den Einsatz einer Maurerin oder eines Maurers.

  3. Gabionen: Die Kosten für die Gabionenkörbe liegen bei etwa 40-60 CHF pro Quadratmeter, zuzüglich der Ausgaben für die Füllsteine, die je nach Art und Herkunft variieren können. Für unser Beispiel ergibt das Materialkosten von etwa 600 bis 900 CHF für die Körbe und zusätzliche Ausgaben für die Füllsteine. Hinzu kommen Kosten für das Fundament und eventuell für den Einsatz einer Fachperson.

  4. Holz: Die Kosten für Holz variieren je nach Holzart und Qualität, liegen aber im Durchschnitt bei etwa 30-50 CHF pro Quadratmeter. In unserem Beispiel betragen die Materialkosten somit zwischen 450 und 750 CHF. Zusätzliche Ausgaben entstehen für das Fundament, den Holzschutz (z.B. Lasur oder Imprägnierung) und eventuell für den Einsatz eines Profis.

  5. Cortenstahl: Die Kosten für Cortenstahlplatten liegen bei etwa 150-250 CHF pro Quadratmeter. In unserem Beispiel betragen die Materialkosten somit zwischen 2’250 und 3’750 CHF. Hinzu kommen Ausgaben für das Fundament und eventuell für den Einsatz einer Fachperson.

Insgesamt zeigt dieses Beispiel, dass die Preise für eine Stützmauer stark von den gewählten Materialien abhängen. Während Holz und Gabionen eher kostengünstige Lösungen darstellen, können Naturstein und Cortenstahl deutlich teurer sein. Dabei ist zu beachten, dass auch die Ausgaben für die Vorbereitung des Fundaments, die Verarbeitung und eventuell für den Einsatz einer Fachperson in die Gesamtkosten einfliessen.

Für eine detaillierte Kostenschätzung ist es ratsam, individuelle Angebote von Fachfirmen einzuholen, die auf Ihre spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten eingehen können.

Stützmauer Beet

So sieht die kostengünstigste Lösung aus

Eine reine Betonmauer gilt noch immer als die kostengünstigste Lösung bei Stützmauern. Allerdings dürfen Sie die Menge, die an Beton für die Stützmauer selbst und auch für das Fundament verwendet wird, keineswegs ausser Acht lassen. Zu raten ist, dass Sie mehrere Angebote vergleichen, um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und den günstigsten Preis zu finden. Bei Buildigo können Sie einfach online eine Anfrage zum Mauerbau erstellen und Offerten von verschiedenen Gartenbauprofis vergleichen und Ihren Favorit sofort online buchen. 

DIY-Stützmauer, geht das?! Und wenn ja, in welchen Fällen?

Eine DIY-Stützmauer ist grundsätzlich möglich, wenn Sie handwerklich geschickt sind und über das notwendige Fachwissen verfügen. Insbesondere bei kleineren Mauern aus Holz oder Gabionen ist dies realistisch. Bei grösseren, komplexeren Projekten oder Mauern aus Beton oder Naturstein sollten Sie jedoch die Hilfe eines Fachbetriebs nutzen um sicherzustellen, dass die Mauer stabil und sicher errichtet wird.

Stützmauer - In diesen Situationen ist ein Profi sinnvoll

Ein Profi ist nicht nur für die Planung und den Bau komplexerer Stützmauern empfehlenswert, sondern auch in verschiedenen anderen Situationen. Im Folgenden sind einige Fälle aufgeführt, in denen es ratsam ist, eine Fachperson für den Bau einer Stützmauer hinzuzuziehen:

  1. Höhe und Grösse der Stützmauer: Je höher und grösser die Stützmauer, desto wichtiger ist es, einen Profi zu Rate zu ziehen. Bei höheren Mauern erhöht sich die statische Belastung, und die Anforderungen an das Fundament, die Entwässerung und die Hinterfüllung werden komplexer. Ein Profi kann die erforderlichen Berechnungen durchführen und sicherstellen, dass die Mauer den Belastungen standhält.

  2. Bodenbeschaffenheit und Hanglage: Die Bodenbeschaffenheit und die Hanglage sind entscheidende Faktoren für die Stabilität einer Stützmauer. Eine Fachperson kann eine Analyse des Bodens und des Hangs durchführen und entsprechende Massnahmen für den Bau des Walls empfehlen. Bei instabilen Böden oder steilen Hanglagen kann es erforderlich sein, besondere Bauweisen oder zusätzliche Sicherungsmassnahmen einzuplanen.

  3. Wahl des Materials und Verarbeitung: Die richtige Materialwahl und Verarbeitung sind für die Langlebigkeit und Stabilität einer Stützmauer entscheidend. Ein Profi kann Sie bei der Auswahl des passenden Materials und der optimalen Bauweise beraten. Bei schweren Materialien wie Beton oder Naturstein ist es besonders wichtig, auf eine fachgerechte Verarbeitung zu achten, um Risse oder Absenkungen zu vermeiden.

  4. Entwässerung und Hinterfüllung: Ein Profi kann Ihnen bei der Planung und Umsetzung der Entwässerung und Hinterfüllung helfen. Diese beiden Aspekte sind entscheidend für die Stabilität der Stützmauer und sollten sorgfältig geplant und ausgeführt werden. Eine Fachperson kann die optimale Drainage und Hinterfüllung berechnen und sicherstellen, dass diese den Anforderungen des Walls gerecht werden.

  5. Rechtliche Aspekte: In einigen Fällen ist für den Bau einer Stützmauer eine Baubewilligung erforderlich. Ein Profi kann Ihnen dabei helfen, die notwendigen Unterlagen einzureichen und die Vorschriften der zuständigen Behörden einzuhalten. Zudem kann er oder sie bei möglichen rechtlichen Fragestellungen, wie zum Beispiel bei Grundstücksgrenzen oder Abstandsregelungen, beraten.

In diesen und weiteren Situationen ist es sinnvoll, auf die Expertise eines Profis zurückzugreifen, um eine sichere, stabile und ästhetisch ansprechende Stützmauer zu errichten.

Welche Stützmauer ist für meinen Garten passend?

Die Wahl der passenden Stützmauer für Ihren Garten hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Hanglage, den gewünschten ästhetischen Aspekten und Ihrem Budget. Um die optimale Variante für Ihre Bedürfnisse zu finden, sollten Sie sich von einer Fachperson beraten lassen und gegebenenfalls mehrere Angebote einholen.

Stützmauer Terrasse

Benötigen Stützmauern eine Baubewilligung?

In der Schweiz können die Regelungen für Baubewilligungen je nach Kanton unterschiedlich sein. Grundsätzlich gilt, dass Stützmauern ab einer gewissen Höhe oder bei besonders instabilen Hanglagen eine Baubewilligung erfordern können. Informieren Sie sich bei Ihrer zuständigen Gemeinde über die geltenden Vorschriften und stellen Sie gegebenenfalls einen Antrag auf Baubewilligung, bevor Sie mit dem Bau der Stützmauer beginnen.

Fazit

Stützmauern sind eine effektive Lösung, um Hanglagen zu sichern, Höhenunterschiede auszugleichen und Ihren Garten ästhetisch aufzuwerten. Die verschiedenen Arten von Stützmauern bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und können an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden.

Achten Sie bei der Planung und dem Bau Ihrer Stützmauer auf eine fachgerechte Ausführung und ziehen Sie bei grösseren Projekten oder besonderen Anforderungen einen Profi hinzu. Informieren Sie sich zudem über die notwendigen Baubewilligungen und halten Sie sich an die Vorschriften Ihrer Gemeinde, um späteren Problemen vorzubeugen.

Mit der richtigen Stützmauer können Sie nicht nur die Sicherheit Ihres Grundstücks erhöhen, sondern auch einen attraktiven Blickfang in Ihrem Garten schaffen.

Häufigste Fragen zum Thema Stützmauer

Was ist die billigste Stützmauer?
Was kostet eine Stützmauer in der Schweiz?
Welcher Beton für Stützmauer?