
Stützmauer im Garten - Wissenswertes, Tipps & Tricks
Erfahren Sie alles Wichtige über Stützmauern im Garten: von der Planung und Materialauswahl bis hin zur fachgerechten Umsetzung.
Beton Gabionen Naturstein Holz Stahl
Was genau ist eine Stützmauer?
Hanglagen abzusichern Höhenunterschiede auszugleichen Terrassen und Freiflächen zu gestalten

Stützmauer bauen – wann wird sie benötigt und was sind die Vorteile?
Schutz vor Erdrutschen und Absackungen: Sie verhindert, dass Erdreich oder Schnee auf darunterliegende Flächen rutschen und dort Schäden verursachen. Gestaltung von Hanglagen: Sie ermöglicht die Nutzung von Hanglagen und schafft neue, nutzbare Flächen in Form von Terrassen. Ästhetische Aufwertung: Eine gut gestaltete Stützmauer kann einen optischen Akzent setzen und den Garten oder die Umgebung ästhetisch aufwerten. Schutz vor Erosion: Durch die Stabilisierung des Erdreichs wird der natürlichen Erosion entgegengewirkt.
Wie ist eine Stützmauer aufgebaut?
das Fundament das Mauerwerk die Entwässerung
Typische Varianten von Stützmauern
Der Urtyp: Trockenmauer aus Naturstein

Natürliches Erscheinungsbild Gute Drainage Ökologische Vorteile, da sie Lebensraum für Pflanzen und Tiere bietet
Begrenzte Höhe und Stabilität Zeitaufwändige Bauweise Fachwissen erforderlich
Stützmauern aus Beton

Hohe Stabilität und Tragfähigkeit Langlebigkeit Vielseitig einsetzbar
Höhere Kosten Schweres Material Nicht immer ästhetisch ansprechend
Stützmauern mit Gabionen

Einfache und schnelle Montage Gute Entwässerung Individuelle Gestaltung
Begrenzte Höhe Möglicherweise nicht für alle Hanglagen geeignet Drahtkörbe können rosten
Stützmauern aus Holz

Natürliches Material Schnelle und einfache Montage Günstige Kosten
Begrenzte Lebensdauer Anfällig für Fäulnis und Schädlinge
Stützmauern aus Cortenstahl

Langlebig und wetterfest Moderne Optik Geringer Pflegeaufwand
Höhere Kosten Schwere Montage Patina kann auf angrenzende Materialien abfärben
Stützmauer in 7 Schritten bauen: Hierauf kommt es an!
Standortwahl und Planung : Bevor Sie mit dem Bau der Stützmauer beginnen, sollten Sie den optimalen Standort auswählen. Berücksichtigen Sie dabei die Hangneigung, die Bodenbeschaffenheit und die gewünschte Höhe der Mauer. Erstellen Sie anschliessend eine detaillierte Planung, die die Abmessungen, Materialien und die Entwässerung des Walls berücksichtigt. Bei komplexeren Projekten empfiehlt es sich, die Hilfe einer Fachperson in Anspruch zu nehmen. Fundament vorbereiten - das A und O : Ein stabiles Fundament stellt die Basis einer jeden Stützmauer dar. Je nach Bauart, Bodenart oder Material der Stützmauer ist ein betoniertes Fundament oder zumindest verdichteter Schotter notwendig. Dabei sollte das Fundament immer etwas breiter sein als die untersten Steine der Gartenmauer. Ebenso sollten Sie beachten, dass die Breite des Fundaments etwa ein Drittel der Höhe ausmacht. Zur Vorbereitung: Heben Sie zunächst eine Baugrube aus, die der Tiefe und Breite des Fundaments entspricht. Die Tiefe des Fundaments sollte mindestens 10-15% der Mauerhöhe betragen. Füllen Sie die Grube anschliessend mit einer Schicht aus Kies oder Schotter und verdichten Sie diese. Giessen Sie bei Bedarf eine Betonplatte als Fundament. Mauerwerk errichten : Nun können Sie mit dem Aufbau der Stützmauer beginnen. Legen Sie die erste Schicht der Mauersteine oder des gewählten Materials sorgfältig auf das Fundament. Achten Sie darauf, dass die Steine oder Elemente fest miteinander verbunden sind und eine gerade Linie bilden. Bauen Sie die Mauerwand Schicht für Schicht auf, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Je nach Materialart sollten Sie hierbei auf eine fachgerechte Verarbeitung achten, z. B. durch das Verwenden von Mörtel oder speziellen Verbindungselementen. Entwässerung einbauen: Um den Druck auf die Mauer zu reduzieren und Wasser abzuleiten, ist eine Entwässerung notwendig. Legen Sie hinter dem Wall ein Drainagerohr und bedecken Sie es mit Kies oder Schotter. Achten Sie darauf, dass das Rohr ein Gefälle aufweist, damit das Wasser abfliessen kann. Führen Sie das Drainagerohr an einer geeigneten Stelle von dem Bauwerk weg, um das Wasser gezielt abzuleiten. Hinterfüllung anlegen : Die Hinterfüllung ist wichtig, um den Druck auf die Mauer gleichmässig zu verteilen und einen stabilen Untergrund zu schaffen. Verwenden Sie dafür ein Drainage- oder Schüttmaterial, wie zum Beispiel Kies, Schotter oder Recyclingmaterial. Füllen Sie den Raum hinter dem Wall schichtweise auf und verdichten Sie das Material, um Hohlräume zu vermeiden. Bepflanzung und Gestaltung: Sobald die Stützmauer fertiggestellt ist, können Sie sie nach Ihren Wünschen bepflanzen und gestalten. Pflanzen können dazu beitragen, die Stützmauer in die Umgebung einzubinden und ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Bei der Bepflanzung sollten Sie darauf achten, dass die Pflanzenwurzeln die Stabilität der Mauer nicht beeinträchtigen. Wählen Sie daher Pflanzen mit flachem Wurzelwerk oder setzen Sie sie in ausreichendem Abstand zur Mauer. Bei der Gestaltung der Umgebung können Sie beispielsweise Wege, Beete oder Sitzplätze einplanen, die sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Kontrolle und Pflege: Um die Langlebigkeit und Sicherheit der Stützmauer zu gewährleisten, sollten Sie sie regelmässig kontrollieren und bei Bedarf pflegen. Achten Sie auf Anzeichen von Rissen, Verformungen oder Absenkungen, die auf Probleme mit der Stabilität oder Entwässerung hindeuten könnten. Führen Sie gegebenenfalls Reparaturen durch oder ziehen Sie eine Fachperson zurate, um die Ursache des Problems zu beheben.

Kosten für eine Stützmauer
die erforderlichen Erdarbeiten das benötigten Werkzeug das Material die Mauerhöhe
Naturstein: Die Kosten für Natursteine variieren je nach Art und Herkunft, liegen aber im Durchschnitt bei etwa 100-150 CHF pro Quadratmeter. Für unser Beispiel ergibt das Gesamtkosten von 1’500 bis 2’250 CHF für das Material. Hinzu kommen Ausgaben für die Vorbereitung des Fundaments und eventuell für den Einsatz einer Maurerin oder eines Maurers.. Beton: Die Kosten für Betonsteine liegen bei etwa 50-70 CHF pro Quadratmeter. In unserem Beispiel betragen die Materialkosten somit zwischen 750 und 1’050 CHF. Zusätzliche Ausgaben entstehen für das Fundament, die Verarbeitung (z.B. Mörtel) und eventuell für den Einsatz einer Maurerin oder eines Maurers. Gabionen: Die Kosten für die Gabionenkörbe liegen bei etwa 40-60 CHF pro Quadratmeter, zuzüglich der Ausgaben für die Füllsteine, die je nach Art und Herkunft variieren können. Für unser Beispiel ergibt das Materialkosten von etwa 600 bis 900 CHF für die Körbe und zusätzliche Ausgaben für die Füllsteine. Hinzu kommen Kosten für das Fundament und eventuell für den Einsatz einer Fachperson. Holz : Die Kosten für Holz variieren je nach Holzart und Qualität, liegen aber im Durchschnitt bei etwa 30-50 CHF pro Quadratmeter. In unserem Beispiel betragen die Materialkosten somit zwischen 450 und 750 CHF. Zusätzliche Ausgaben entstehen für das Fundament, den Holzschutz (z.B. Lasur oder Imprägnierung) und eventuell für den Einsatz eines Profis. Cortenstahl: Die Kosten für Cortenstahlplatten liegen bei etwa 150-250 CHF pro Quadratmeter. In unserem Beispiel betragen die Materialkosten somit zwischen 2’250 und 3’750 CHF. Hinzu kommen Ausgaben für das Fundament und eventuell für den Einsatz einer Fachperson.

So sieht die kostengünstigste Lösung aus
DIY-Stützmauer, geht das?! Und wenn ja, in welchen Fällen?
Stützmauer - In diesen Situationen ist ein Profi sinnvoll
Höhe und Grösse der Stützmauer: Je höher und grösser die Stützmauer, desto wichtiger ist es, einen Profi zu Rate zu ziehen. Bei höheren Mauern erhöht sich die statische Belastung, und die Anforderungen an das Fundament, die Entwässerung und die Hinterfüllung werden komplexer. Ein Profi kann die erforderlichen Berechnungen durchführen und sicherstellen, dass die Mauer den Belastungen standhält. Bodenbeschaffenheit und Hanglage: Die Bodenbeschaffenheit und die Hanglage sind entscheidende Faktoren für die Stabilität einer Stützmauer. Eine Fachperson kann eine Analyse des Bodens und des Hangs durchführen und entsprechende Massnahmen für den Bau des Walls empfehlen. Bei instabilen Böden oder steilen Hanglagen kann es erforderlich sein, besondere Bauweisen oder zusätzliche Sicherungsmassnahmen einzuplanen. Wahl des Materials und Verarbeitung: Die richtige Materialwahl und Verarbeitung sind für die Langlebigkeit und Stabilität einer Stützmauer entscheidend. Ein Profi kann Sie bei der Auswahl des passenden Materials und der optimalen Bauweise beraten. Bei schweren Materialien wie Beton oder Naturstein ist es besonders wichtig, auf eine fachgerechte Verarbeitung zu achten, um Risse oder Absenkungen zu vermeiden. Entwässerung und Hinterfüllung: Ein Profi kann Ihnen bei der Planung und Umsetzung der Entwässerung und Hinterfüllung helfen. Diese beiden Aspekte sind entscheidend für die Stabilität der Stützmauer und sollten sorgfältig geplant und ausgeführt werden. Eine Fachperson kann die optimale Drainage und Hinterfüllung berechnen und sicherstellen, dass diese den Anforderungen des Walls gerecht werden. Rechtliche Aspekte: In einigen Fällen ist für den Bau einer Stützmauer eine Baubewilligung erforderlich. Ein Profi kann Ihnen dabei helfen, die notwendigen Unterlagen einzureichen und die Vorschriften der zuständigen Behörden einzuhalten. Zudem kann er oder sie bei möglichen rechtlichen Fragestellungen, wie zum Beispiel bei Grundstücksgrenzen oder Abstandsregelungen, beraten.
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Fazit
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