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Gartenbau

Permakultur Garten - So bringen Sie Permakultur in Ihren Garten

Bringen Sie die Prinzipien der Permakultur in Ihren Garten mit unserem praxisnahen Leitfaden und gestalten Ihren Garten harmonischen und nachhaltig

Permakultur garten Header

Stellen Sie sich einen Garten vor, der nicht nur atemberaubend schön, sondern auch ein Ökosystem ist, das sich selbst erhält. Ein Garten, der nicht nur Ihre Küche mit frischen Lebensmitteln versorgt, sondern auch der Umwelt Gutes tut.

Klingt wie ein Traum? Es ist durchaus möglich und die Auflösung heisst: Permakulturgarten! In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren eigenen nachhaltigen Garten anlegen können, von der Planung bis zur Pflege.

Lesen Sie weiter und entdecken Sie, wie Sie Ihren eigenen grünen Daumen finden oder sogar einen Profi zur Hilfe holen können.

Was ist Permakultur?

Permakultur Erklärung

Stellen Sie sich vor, Sie betreten einen Garten, der mehr einem kleinen Ökosystem gleicht als einer typischen Rasenfläche. Überall summt und brummt es; Bienen, Schmetterlinge und Vögel sind so präsent, als hätten sie hier ihr eigenes kleines Paradies gefunden. Obstbäume spenden Schatten, während darunter Beerensträucher und Kräuter gedeihen. Alles wirkt wie ein perfekt orchestriertes Chaos, in dem jedes Element seinen festen Platz und Zweck hat. Willkommen in der Welt der Permakultur!

Der Begriff "Permakultur" ist eine Kombination der Worte "Permanent" und "Kultur" und wurde in den 1970er Jahren von den Australiern Bill Mollison und David Holmgren geprägt. Die Idee dahinter ist simpel, aber revolutionär: die Schaffung von nachhaltigen und selbst erhaltenden landwirtschaftlichen Systemen, die im Einklang mit der Natur stehen. Es geht nicht nur darum, Gemüse anzubauen oder Tiere zu halten; es geht um ein ganzheitliches Verständnis für Ökosysteme und deren Funktionen.

Die Philosophie der Permakultur basiert auf drei ethischen Grundsätzen:

  • Fürsorge für die Erde

  • Fürsorge für die Menschen

  • Gerechte Verteilung von Ressourcen

Diese Prinzipien sind der Leitfaden für alle Entscheidungen, von der Auswahl der Pflanzen bis zur Art und Weise, wie Wasser gesammelt und gespeichert wird.

In einem Permakultur-Garten ist alles miteinander vernetzt. Die Hühner fressen die Küchenabfälle und liefern im Gegenzug Eier und Dünger. Die Bäume bieten Schutz für die darunter wachsenden Pflanzen und tragen zur Verbesserung des Bodens bei. Es ist ein System, das auf Kooperation und nicht auf Konkurrenz setzt.

Die Prinzipien der Permakultur

Nachdem wir nun geklärt haben, was Permakultur ist, ist es an der Zeit, tiefer in die Materie einzutauchen. Die Prinzipien der Permakultur sind das Herzstück dieses Konzepts und dienen als Leitfaden für die Gartengestaltung und Pflege eines nachhaltigen Systems. Sehen wir uns diese also genauer an:

  1. Beobachte und interagiere: Bevor man irgendetwas anpflanzt oder baut, ist es wichtig, die Umgebung genau zu beobachten. Wie ist der Boden beschaffen? Wo scheint die Sonne am längsten? Durch genaue Beobachtung können wir besser mit der Natur interagieren.

  2. Fange und speichere Energie: Dieses Prinzip bezieht sich nicht nur auf Sonnenenergie, sondern auch auf Wasser, Wind und sogar menschliche Energie. Durch kluge Planung können diese Ressourcen effizient genutzt werden.

  3. Ertragsregulierung: In einem Permakultur-System sollte jedes Element mehrere Funktionen erfüllen. Ein Baum kann beispielsweise Schatten spenden, Früchte tragen und die Bodenqualität verbessern.

  4. Selbstregulierung: Ein gut geplantes Permakultur-System benötigt wenig externe Eingriffe. Es sollte in der Lage sein, sich selbst zu erhalten und zu regulieren.

  5. Nutze und fördere Vielfalt: Monokulturen sind anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Vielfalt schafft ein stabileres, widerstandsfähigeres System.

Diese Prinzipien sind nicht nur Regeln, sondern vielmehr Richtlinien, die uns dabei helfen, besser mit der Natur zu kooperieren. Sie sind das Fundament, auf dem wir aufbauen können, um ein nachhaltigeres, gerechteres und gesünderes Leben zu führen.

Jetzt, wo Sie die Grundprinzipien der Permakultur kennen, sind Sie bestens gerüstet, um die Vorteile eines solchen Gartens in vollem Umfang zu verstehen und zu nutzen. Bereit für das nächste Kapitel?

Warum einen Permakultur-Garten anlegen?

Nachdem wir die Grundlagen und Prinzipien der Permakultur abgedeckt haben, stellt sich die nächste Frage: Warum sollten Sie überhaupt einen Permakultur-Garten anlegen? Die Antwort ist vielschichtig, und die Vorteile sind sowohl persönlich als auch global:

  1. Nachhaltigkeit: Die Permakultur bietet eine nachhaltige Alternative zur konventionellen Landwirtschaft und Gartenarbeit.

  2. Resilienz: Permakultur-Gärten sind widerstandsfähig gegenüber extremen Wetterbedingungen und Krankheiten. Sie sind so konzipiert, dass sie sich selbst erhalten und regulieren können.

  3. Biodiversität: Durch die Vielfalt der Pflanzen und Tiere in einem Permakultur-Garten wird die lokale Biodiversität gefördert, was wiederum das gesamte Ökosystem stärkt.

  4. Ressourceneffizienz: Durch kluge Planung und das Recycling von Materialien wird der Ressourcenverbrauch minimiert. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt.

  5. Lebensqualität: Ein Permakultur-Garten ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ästhetisch ansprechend und bietet einen Raum für Erholung und Entspannung.

Besonders in der heutigen Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer wichtiger werden, ist die Permakultur eine Methode, die nicht nur im Trend liegt, sondern auch dringend umgesetzt werden sollte. Sie bietet eine realistische und greifbare Lösung für viele der drängenden Probleme unserer Zeit.

Sind Sie neugierig geworden, wie Sie so ein Projekt vielleicht in kleinem Stil in Ihrem eigenen Garten umsetzen können? Dann lesen Sie weiter!

Exkurs – Biodiversität und ihre Rolle in der Permakultur

Nachdem der Begriff Biodiversität als einer der Vorteile der Permakultur gefallen ist, sollte dieser aufgrund seiner Relevanz intensiver betrachtet werden.

Denn in der Permakultur ist Biodiversität kein nettes Extra, sondern ein zentrales Element. Mensch - Tier - Pflanze: Durch die bewusste Auswahl und Anordnung verschiedener Pflanzen und Tiere wird ein vielfältiges, selbstregulierendes Ökosystem geschaffen.

Warum ist Biodiversität wichtig?

Ein hoher Grad an Biodiversität ist entscheidend für die Resilienz eines Ökosystems. Verschiedene Arten erfüllen unterschiedliche Rollen und schaffen so ein stabiles, widerstandsfähiges System. Zum Beispiel sorgen Raubinsekten für eine natürliche Schädlingskontrolle, während bestimmte Pflanzen den Boden mit Nährstoffen anreichern.

Biodiversität in der Permakultur

  • Vielfältige Pflanzengemeinschaften: Durch die Kombination von Pflanzen, die sich gegenseitig fördern, entsteht ein gesundes, produktives System. Zum Beispiel können Sie Ringelblumen neben Tomaten pflanzen, um Schädlinge abzuwehren.

  • Einbeziehung von Tieren: Hühner, Bienen und sogar Fische können Teil eines Permakultur-Systems sein. Sie tragen zur Biodiversität bei und erfüllen wichtige Funktionen, wie die Bestäubung oder die natürliche Düngung.

  • Förderung von Mikroorganismen: Ein gesunder Boden ist voller Mikroorganismen, die bei der Zersetzung von organischem Material helfen und die Bodenfruchtbarkeit erhöhen.

Biodiversität und Permakultur gehen Hand in Hand. Ein vielfältiges Ökosystem ist nicht nur widerstandsfähiger, sondern auch produktiver und ästhetisch ansprechender.

Anwendbarkeit: von klein bis gross

Sie sind nun überzeugt von den Vorteilen eines Permakultur-Gartens und fragen sich, ob das auch in Ihrem speziellen Fall umsetzbar ist? Die gute Nachricht: Permakultur ist flexibel und anpassbar. Ob grosses Landgut oder kleiner Stadtbalkon, für jeden gibt es eine Lösung.

  1. Klein - Der Stadtbalkon: Selbst auf dem kleinsten Balkon können Sie Permakultur-Prinzipien anwenden. Nutzen Sie vertikale Pflanzsysteme, um Kräuter und kleinere Gemüsesorten wie Salat oder Radieschen anzubauen. Ein Mini-Kompostsilo kann Ihre Küchenabfälle verwerten.

  2. Mittel - Der Kleingarten: In einem durchschnittlich grossen Garten können Sie bereits mehr Vielfalt schaffen. Legen Sie Beete für Gemüse an, pflanzen Sie Obstbäume und richten Sie vielleicht sogar einen kleinen Teich für die Artenvielfalt ein.

  3. Gross - Das Landgut: Auf einem grossen Grundstück können Sie die Permakultur in ihrer vollen Pracht erleben. Hier ist Platz für Tierhaltung, grossflächigen Gemüseanbau und sogar für die Anlage eines eigenen kleinen Waldes.

Die Grösse spielt also keine Rolle, wenn es um die Anwendung von Permakultur geht. Es sind die Philosophie und die Prinzipien, die zählen. Und diese können überall umgesetzt werden, unabhängig von der Grösse Ihres "grünen Reichs".

Möchten Sie nun wissen, wie Sie so ein Projekt konkret planen und umsetzen können? Dann bleibt Ihnen nur noch, weiterzulesen.

Planung und Anlage eines Permakultur-Gartens

Permakultur Planung

Sie sind also bereit, in die faszinierende Welt der Permakultur einzutauchen und Ihr eigenes kleines Paradies zu erschaffen? Fantastisch! Wir konzentrieren uns hier auf die Gestaltung kleiner bis mittlerer Gärten sowie Terrassen und Balkone. Denn auch im kleinsten Raum kann Grossartiges entstehen.

Die Bedeutung der Planung

Bevor Sie die Ärmel hochkrempeln und die Hände in die Erde graben, ist eine sorgfältige Planung unerlässlich. Sie ist das Herzstück eines jeden erfolgreichen Permakultur-Projekts. Ohne eine durchdachte Planung ist selbst der schönste Garten nur ein wildes Durcheinander. Sie bildet das Fundament Ihrer zukünftigen grünen Oase.

Zoneneinteilung: Ein erster Überblick

Bevor wir in die praktischen Schritte der Gartenanlage eintauchen, ist es wichtig, das Konzept der Zoneneinteilung zu verstehen.

Das Zonenkonzept ist ein Schlüsselelement der Permakultur und dient dazu, den Raum effizient und nachhaltig zu nutzen. Die Idee ist, den Raum in verschiedene "Zonen" einzuteilen, die jeweils einen spezifischen Zweck erfüllen und unterschiedliche Grade an menschlicher Interaktion und Pflege erfordern.

  • Zone 0: Das ist Ihr Zuhause, der Ort, an dem Sie die meiste Zeit verbringen. Hier geht es um Energieeffizienz und nachhaltiges Wohnen.

  • Zone 1: Diese Zone liegt direkt um Ihr Zuhause herum. Hier sollten Dinge platziert werden, die Sie regelmässig benötigen, wie Küchenkräuter oder Salatpflanzen.

  • Zone 2: Das ist der Bereich für Obstbäume, Beerensträucher und mehrjährige Pflanzen, die weniger häufige Pflege benötigen.

  • Zone 3 bis 5: Diese Zonen sind für grössere landwirtschaftliche Projekte, Waldgärten oder sogar wilde Bereiche, die der Natur überlassen werden.

Das Zonenkonzept hilft Ihnen, Ihre Ressourcen wie Zeit, Energie und Wasser effizient zu nutzen, indem Sie Pflanzen und Elemente dort platzieren, wo sie am sinnvollsten sind. In kleineren Gärten oder auf Balkonen konzentrieren wir uns meist auf die Zonen 0 bis 2, da diese am relevantesten für den Alltag sind.

Nun können wir in die konkreten Schritte zur Anlage Ihres eigenen Permakultur-Gartens einsteigen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Anlage eines Permakultur-Gartens

In der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren Garten von der ersten Idee bis zur blühenden Oase bringen.

1. Analyse und Beobachtung

Bevor Sie loslegen, nehmen Sie sich Zeit, Ihren Raum und die Umgebung zu beobachten. Stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Wo ist der sonnigste Platz in meinem Garten?

  • Gibt es Bereiche, die nach einem Regen nass bleiben?

2. Standortwahl

Jetzt kommt das Zonenkonzept ins Spiel. Basierend auf Ihrer Analyse und den Zonen wählen Sie den optimalen Standort für verschiedene Pflanzenarten. Denken Sie an Sonneneinstrahlung, Bodenqualität und Wasserzugang. Stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Welche Pflanzen passen in Zone 1 und welche in Zone 2?

  • Wie ist die Bodenqualität in diesen Zonen?

  • Welche Pflanzen brauchen viel Sonne und welche kommen mit weniger aus?

    • Beispiel: Ein sonniger Platz für Tomaten, ein schattiger für Farn.

3. Bodenverbesserung

Je nach Bodenbeschaffenheit könnte eine Verbesserung nötig sein. Kompost und Mulch sind hier Ihre besten Freunde. Stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Welche Teile meines Gartens könnten eine Bodenverbesserung gebrauchen?

  • Welche Materialien habe ich zur Verfügung für Kompost und Mulch?

    • Beispiel: Verwenden Sie Küchenabfälle für den Kompost.

4. Pflanzenauswahl

Wählen Sie Pflanzen, die gut zusammenarbeiten und sich gegenseitig fördern. Stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Welche Pflanzen passen gut zueinander?

  • Gibt es Pflanzen, die sich gegenseitig im Wachstum oder bei der Schädlingsabwehr unterstützen?

    • Beispiel: Basilikum neben Tomaten hält Schädlinge fern.

5. Anpflanzen und Pflege

Jetzt ist es Zeit, die Hände schmutzig zu machen. Pflanzen Sie gemäss Ihrer Planung und achten Sie auf regelmässige Pflege. Stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Wie tief sollten die Pflanzen gesetzt werden?

  • Wie oft muss ich giessen und düngen?

6. Beobachtung und Anpassung

Ein Garten ist ein lebendiges System. Beobachten Sie, was gut funktioniert und passen Sie Ihre Strategien entsprechend an. Stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Welche Pflanzen gedeihen besonders gut?

  • Gibt es Bereiche, die einer Anpassung bedürfen?

Mit dieser detaillierten Anleitung sind Sie nun bestens gerüstet, um mit dem Gärtnern zu starten. Was halten Sie davon, gleich heute den ersten Schritt zu machen?

Permakultur: Dann kommt der Profi ins Spiel

Sie haben also die Grundlagen der Permakultur verstanden und möchten diesen Gartenansatz umsetzen? Aber Moment mal, das Ganze kann gerade für Anfänger und Anfängerinnen ziemlich komplex sein. Da kann professionelle Hilfe ein echter Game-Changer sein.

Besonders in den folgende Fällen kann Sie ein Profi unterstützen und für das Gelingen Ihres Garten-Projektes sorgen:

  1. Pflanzenauswahl: Sie wissen nicht, welche Pflanzen in Ihrer Region gedeihen oder welche Pflanzen sich gegenseitig fördern? Ein Profi kann Ihnen dabei helfen, die perfekte Pflanzenkombination für Ihren Garten zu finden.

  2. Bodenanalyse: Eine Expertin oder ein Experte kann den Boden in Ihrem Garten testen und Ihnen spezifische Empfehlungen für Dünger und Bodenverbesserungen geben.

  3. Design und Layout: Ein professionelles Auge kann Wunder wirken, wenn es um das Design und die effiziente Nutzung des Raums geht. Ein Profi kann Ihnen helfen, die Zonen optimal zu nutzen und einen harmonischen Fluss in Ihrem Garten zu schaffen.

  4. Nachhaltige Lösungen: Ein Profi kann Ihnen helfen, nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen zu finden, die Sie vielleicht noch nicht in Betracht gezogen haben, wie z.B. Regenwassernutzung oder Kompostierung.

  5. Zeitersparnis: Ein Profi kann Ihnen viel Arbeit, Zeit und Mühe ersparen, indem er Ihnen hilft, Anfängerfehler zu vermeiden und schneller zu einem blühenden Garten zu kommen.

Wenn Sie also feststellen, dass Sie trotz Ihrer besten Bemühungen auf Hindernisse stossen oder einfach nur sicherstellen wollen, dass Ihr Garten von Anfang an ein Erfolg wird, könnte es sinnvoll sein, einen Profi zu Rate zu ziehen.

Bei Buildigo können Sie online eine unverbindliche Anfrage starten und erhalten Offerten von Gartenfirmen aus Ihrer Region.

Im nächsten Abschnitt tauchen wir in die Welt der praktischen Tipps und Tricks ein, die Ihren Garten nicht nur nachhaltig, sondern auch wunderschön machen werden.

Praktische Tipps für den Permakultur-Garten

Permakultur Garten Tipps

Jetzt, wo Sie mit den Grundlagen der Planung und Anlage Ihres Permakultur-Gartens vertraut sind, ist es an der Zeit, in die Details zu gehen. Denn ein Garten lebt nicht nur von grossen Ideen, sondern auch von kleinen, cleveren Kniffen und Methoden, die den Alltag erleichtern und die Nachhaltigkeit fördern.

Wir haben fünf Tipps und Ideen für Sie, die Sie bei der Umsetzung berücksichtigen können, um die Philosophie der Permakultur in Ihren Garten zu bringen:

Recycling und Wiederverwendung

Einer der Schlüssel zur Nachhaltigkeit ist die Wiederverwendung von Materialien. Anstatt Plastiktöpfe zu kaufen, können Sie beispielsweise alte Dosen oder Holzkisten als Pflanzgefässe nutzen. Selbst Küchenabfälle können kompostiert und als natürlicher Dünger verwendet werden.

Vielfalt statt Einfalt: Lebensräume schaffen

In einem Permakultur-Garten ist Vielfalt König. Verschiedene Pflanzen ziehen unterschiedliche Insekten und Vögel an, die wiederum zur natürlichen Schädlingsbekämpfung beitragen. Ein kleiner Teich kann beispielsweise Frösche anlocken, die sich dann um die Schnecken kümmern.

Effiziente Bewässerung

Wasser ist kostbar. Durch den Einsatz von Tropfbewässerung oder einer Regenwassersammelanlage können Sie den Wasserverbrauch deutlich reduzieren. Ein einfaches Beispiel: Ein Regenfass, das das Dachwasser sammelt und für die Bewässerung verwendet.

Pflanzenkombinationen

Manche Pflanzen kommen besonders gut miteinander aus. Tomaten und Basilikum beispielsweise fördern sich gegenseitig im Wachstum und im Geschmack. Diese sogenannten "Pflanzengemeinschaften" sollten Sie in Ihrer Planung berücksichtigen.

Saisonale Planung

Denken Sie an die verschiedenen Jahreszeiten. Einjährige und mehrjährige Pflanzen sollten so kombiniert werden, dass zu jeder Jahreszeit etwas blüht oder Früchte trägt. So bleibt der Garten das ganze Jahr über lebendig.

Mit diesen praktischen Tipps sind Sie bestens gerüstet, um Ihren Permakultur-Garten nicht nur nachhaltig, sondern auch effizient und schön zu gestalten.

Fazit

Sie haben es bis hierher geschafft, das ist schon ein grosser Schritt in Richtung eines blühenden Permakultur-Gartens. Und wenn die Dinge kompliziert werden, vergessen Sie nicht: Ein Profi ist nur einen Klick entfernt.

Jetzt sind Sie an der Reihe! Machen Sie den ersten Schritt zu einem nachhaltigeren Leben und einem Garten, der nicht nur schön anzusehen, sondern auch gut für die Umwelt ist. Wenn Sie Unterstützung brauchen, sind wir hier, um Sie mit den besten Garten-Profis in Ihrer Nähe zu verbinden.