- Die Vorteile
- Steuern sparen
- Fazit und FAQ
Steuern sparen mit energetischer Sanierung – so geht’s!
Erfahren Sie, wie Sie durch energetische Sanierung Steuern sparen können. Praktische Tipps und effiziente Strategien warten auf Sie. Jetzt lesen!


Energetische Sanierungen sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihr Portemonnaie. Neben langfristigen Einsparungen bei den Energiekosten können Sie durch klug geplante Renovations- und Sanierungsmassnahmen Ihre Steuerbelastung deutlich reduzieren. Wie das funktioniert und worauf Sie achten müssen, erfahren Sie hier.
Warum energetisch sanieren?
Eine energetische Renovation bringt zahlreiche Vorteile mit sich:
Tiefere Energiekosten: Optimieren Sie die Gebäudehülle und senken Sie den Wärmebedarf durch Massnahmen wie den Austausch von Fenstern oder die Installation einer modernen Heizung.
Höherer Immobilienwert: Ein energetisch optimiertes Gebäude steigert den Verkaufswert Ihrer Immobilie.
Finanzielle Unterstützung: Bund, Kantone und Gemeinden fördern energieeffiziente Massnahmen grosszügig – eine Übersicht bietet beispielsweise die Plattform energiefranken.ch.
Steuerlich clever sanieren
Ein zentraler Vorteil: Viele Sanierungskosten sind steuerlich abzugsfähig. Wenn Sie Ihre Massnahmen strategisch planen, können Sie über mehrere Jahre hinweg Steuern sparen. Nun werden wir die möglichen Abzüge im Detail anschauen und auch erklären, wieso das Timing der Renovationskosten so wichtig für die Steuerabzüge ist.
1. Abzüge für werterhaltende Massnahmen nutzen
Werterhaltende Renovationen (z. B. Fassadensanierungen oder der Ersatz alter Fenster) können vollständig vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Das beinhaltet alle Reparatur- und Unterhaltskosten für Massnahmen, die den Wert der Liegenschaft erhalten, aber nicht vermehren wie z.B. der ordentliche Gartenunterhalt, Reparaturarbeiten an Küchen- und Sanitäreinrichtungen, Malerarbeiten, der Ersatz und die Reparatur von Heizung, Boiler, Waschmaschine, Tumbler, Kühlschrank etc. sowie Fassadenrenovationen, Dachsanierungen o.ä.
Arbeiten, die den Wert der Liegenschaft erhöhen, sind normalerweise nicht abzugsfähig. Jedoch gibt es Ausnahmen: Investitionen in Energiespassmassnahmen und den Umweltschutz. Und genau diese Abzüge wollen wir nun etwas genauer unter die Lupe nehmen.

2. Abzüge für energetische Sanierungen
Wie oben erwähnt, können die Kosten für wertsteigernde Renovationen normalerweise nicht von den Steuern abgezogen werden. Die Ausnahme sind Investitionen in die Energieeffizienz Ihrer Liegenschaft oder Massnahmen, die dem Umweltschutz dienen. Dies liegt daran, dass der Bund und die Kantone diese Massnahmen aktiv fördern möchten, um die Energieeffizienz im Schweizerischen Gebäudepark zu verbessern. Obwohl eine energetische Sanierung eine wertvermehrenden Charakter aufweisen kann, sind Steuerabzüge also trotzdem möglich.
Beispiele sind zum Beispiel die Installation einer Photovoltaikanlage, der Einbau von Energiesparfenstern oder einer Wärmepumpe.
3. Steuerprogression brechen
Planen Sie umfangreiche Renovationen? Dann lohnt es sich, die Kosten auf mehrere Steuerjahre zu verteilen, denn die Kosten für werterhaltende Renovationen können nur in dem Jahr geltend gemacht werden, in dem sie ausgeführt wurden. Es gibt dabei auch einige Ausnahmen für Energiesparmassnahmen und Rückbaukosten für einen Ersatzneubau. Lassen Sie sich hier am besten von einem Profi beraten, der Ihnen das beste Vorgehen erklären kann.
Seit 2020 können Investitionskosten für Energiesparmassnahmen, die nicht vollständig in einem Steuerjahr berücksichtigt werden, auf bis zu drei Steuerperioden übertragen werden. So profitieren Sie langfristig von einer niedrigeren Steuerprogression.
Die richtige Reihenfolge: So vermeiden Sie Fehlinvestitionen
Ein erfolgreicher Sanierungsplan beginnt mit einer klaren Struktur. Mit einem GEAK Plus (Gebäudeenergieausweis der Kantone) erhalten Sie eine professionelle Analyse und Beratung. Im Unterschied zum Standard GEAK erhalten Sie beim GEAK Plus zusätzlich einen Beratungsbericht. Dieser zeigt Ihnen bis zu 5 spezifisch auf Ihre Gebäude zugeschnittene Sanierungspläne auf, damit Sie wissen, wo Sie am besten anfangen.
Im Allgemeinen gilt bei der energetischen Sanierung, dass zuerst die Gebäudehülle saniert werden sollte, bevor ein neues Heizsystem eingebaut wird, damit die erzeugte Wärme auch wirklich im Gebäude bleibt.
So gehen Sie die Sanierungsschritte in der optimalen Reihenfolge an:
Gebäudehülle optimieren: Isolieren Sie Fassaden, Dächer und Fenster, um Wärmeverluste zu minimieren.
Gebäudetechnik modernisieren: Ersetzen Sie die Heizung, setzen Sie auf erneuerbare Energien oder installieren Sie eine Photovoltaikanlage.
Mit einem GEAK können Sie nicht nur Ihre Energiekosten langfristig senken, sondern auch Hypothekarzinsen sparen – viele Banken bieten günstigere Konditionen für energetische Renovationen an.

Mehrfach profitieren mit der richtigen Planung
Energetische Renovationen lohnen sich: Sie sparen Energiekosten, erhöhen den Immobilienwert und profitieren von steuerlichen Vorteilen. Wir hoffen, dass wir Ihnen als Eigenheimbesitzer mit diesem Artikel einige nützliche Tipps und Tricks mit auf den Weg geben konnten.
Und denken Sie daran: Mit einer guten Planung und der Unterstützung von Fachpersonen lassen sich Fehlinvestitionen vermeiden. Buildigo hilft Ihnen dabei, den passenden Handwerker oder die passende Handwerkerin für Ihr Projekt zu finden – regional, zuverlässig und mit Zufriedenheitsgarantie.
Starten Sie jetzt Ihre Renovation und senken Sie Ihre Steuern!