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Gipser und Maler

Wand streichen

Die Wohnung oder Fassade neu streichen zu lassen, lässt das Zuhause in neuem Glanz erstrahlen.

Raphael Breitschmid
Raphael Breitschmid
Maler

Zimmer, Wohnung, Fassade streichen

Sie verschönern Innen- und Aussenräume: Maler sind die Profis für Farbe, Wandbeschichtungen und Oberflächenschutz. Ihre Kernkompetenz ist das «Wand-Malen». Malerinnen und Maler führen folgende allgemeine Malerarbeiten aus:

Einzelne Wand oder Zimmer streichen

Decke streichen

Wohnung bzw. Haus streichen

Fassade streichen

Wie dies im Detail aussieht, kommt ganz auf den Auftrag an: Ob sie eine Holzdecke weiss streichen oder einzelne Wände farbig streichen, ob sie mit Struktureffekten oder eine Wand nur halbhoch streichen – die Wünsche der Kundschaft sind ebenso vielfältig wie die Möglichkeiten. Unschlüssig über die Gestaltung? Das Malergeschäft gibt gerne Tipps, welche Wand man farbig streichen könnte, wie sich eine Wand mit Muster streichen lässt und natürlich, welche Wandfarben am besten passen.

Wand farbig streichen?

Der Fantasie sind punkto Farbwahl keine Grenzen gesetzt – eine Wand lässt sich nicht nur weiss streichen! Ob man die Wand in Grün, Gold oder gar Schwarz streicht, ist eine Frage des Geschmacks. Wer eine Wand farbig streichen möchte, sollte die Raumarchitektur beachten: Dunkle und warme Farben wirken näher und verkleinern den Raum. Helle und kühle Farben wirken weiter entfernt und vergrössern einen Raum. Man kann also gezielt eine Wand streichen, um einen Raum grösser wirken zu lassen. Wer die Decke streichen möchte, sollte auf Weiss oder – wenn’s passt – auf Himmelblau setzen. Ansonsten wirkt der Raum niedriger, als er ist.

Farben haben zudem bestimmte Wirkungen auf die Psyche. Rot zum Beispiel aktiviert, während Blau eher beruhigt. Wer unsicher über Farbwirkung und kombinationen ist, lässt sich am besten vom Profi beraten. Farbige Wände lassen sich wunderbar mit Tapeten, Spezial-Anstrichen (z.B. magnetisch), Wandverkleidungen (z.B. Naturstein-Dekor) oder Wandtattoos kombinieren.

Zeitpunkt und Kosten für Wände-Streichen

Etwa alle zehn Jahren sollte man im Innenbereich die Wände neu streichen; gibt es Nikotinrückstände oder Schimmel zu entfernen, natürlich früher. Wichtig vor allem für Mieter: Wer Dübellöcher flicken lässt, muss danach nicht unbedingt die Wand neu streichen. Maler können kleine Schäden so beheben, dass sie praktisch nicht mehr erkennbar sind. Wie hoch sind die Kosten fürs Wände-Streichen? Ein Zimmer zu streichen, kostet im Schnitt 400 bis knapp 1000 Franken – je nach Raumgrösse, Aufwand für Abdeckarbeiten, Anzahl Durchgänge und der verwendeten Farbe.

Wand streichen: Abkleben & Co.

Ist der Auftrag erteilt und das Timing festgelegt, geht’s an die Vorbereitung. Maler und Heimwerker wissen: Abkleben ist die halbe Miete! Bevor man eine Wand streichen kann, ist Abkleben angesagt. Je nachdem muss zudem der Untergrund vorbereitet werden. Ob eine Grundierung und/oder mehrere Anstriche nötig sind, hängt von den Gegebenheiten, der Farbe und der Auftragtechnik ab. So ist der Ablauf, wenn man ein Zimmer streichen lässt:

Boden-, Möbelschutz, Abkleben

Evtl. Untergrund reparieren bzw. vorbereiten

Evtl. Grundierung

Anstrich, bei Bedarf mehrere Durchgänge

Nach der Trocknung Abklebung entfernen

Fassade streichen

Die Fassade streichen zu lassen, ist aufwendiger als Malerarbeiten im Innenbereich, allein schon deshalb, weil meist ein Gerüst aufgebaut werden muss. Doch lohnt es sich, die Hausfassade zu streichen: nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch um die Fassade vor Witterungseinflüssen zu schützen und den Wert des Gebäudes zu erhalten. Die Kosten für das Streichen einer Fassade variieren je nach Anzahl Stockwerke, Grösse und Zustand der Fassade und anderen Faktoren. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus sollte man, inklusive Gerüst, mit Kosten von rund 4000 bis 6000 Franken rechnen.