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Fassade und Dämmung

Dachdämmung: Effiziente Lösungen und Fachwissen für Ihr Zuhause

Möchten Sie Ihren Heizenergiebedarf um bis zu 10 Prozent senken und gleichzeitig mehr Raumkomfort geniessen? Der Schlüssel dazu heißt Dachdämmung!

Dachdämmung Header

Möchten Sie Ihren Heizenergiebedarf um bis zu 10 Prozent senken und gleichzeitig mehr Raumkomfort geniessen? Der Schlüssel dazu liegt in einer fachgerechten Dämmung Ihres Dachstuhls. Egal, ob Aufsparren-, Zwischensparren- oder Geschossdeckendämmung – mit einer gut geplanten Dachdämmung können nicht nur Heizkosten eingespart, sondern auch der CO2-Ausstoss reduziert werden.

In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum eine Dachdämmung sinnvoll ist, welche Arten der Dämmung es gibt und welche Dämmstoffe Sie für Ihr Dach verwenden können. Darüber hinaus informieren wir Sie über Kosten und Förderungen der Dachdämmung und zeigen Ihnen, wie Sie einen Profi finden, der Ihnen bei der Dachdämmung unter die Arme greift.

Dachdämmung: diese Gründe sprechen dafür

Wussten Sie, dass allein am Dach bis zu 20 Prozent der Wärme durch aufsteigende Luft verloren gehen kann? Warten Sie also nicht länger und entscheiden Sie sich für eine Dämmung für Ihr Dach. So sparen Sie sich Heizkosten und tragen aktiv dazu bei, Ihren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern.

Eine Dachdämmung bringt zudem folgende Vorteile:

  • Heizkostenersparnis: Die Reduzierung der Wärmeverluste durch eine Dachdämmung führt zu etwa 10 Prozent Einsparung an Heizenergie. Beispiel: Bei jährlichen Heizkosten von CHF 2'200 bei einer Ölheizung ergibt sich eine jährliche Ersparnis von CHF 220.

  • Umweltschutz und Förderung: Dämm-Massnahmen werden in der Schweiz je nach Kanton im Sinne von Umweltschutz und Energieeffizienz gefördert. Diese Förderung beschleunigt die Rentabilität der Investition.

  • Wohnflächenvergrösserung: Dachdämmung kann die Wohnfläche des Hauses vergrössern. Je nach Dämmverfahren steht Ihnen somit unter dem Dach zusätzlicher Wohnraum zur Verfügung. Dadurch sorgt der Dachausbau gleichzeitig für mehr Komfort.

Aber was genau versteht man eigentlich unter einer Dachdämmung?

Was ist Dachdämmung?

Dachdämmung ist das Isolieren eines Dachs. Durch die Dämmung des Daches soll weniger Wärme verloren gehen. Diese Massnahme ist somit ein wichtiger Bestandteil der gesamten Gebäudedämmung und trägt, ähnlich wie die Dämmung von Kellern oder Fassaden, dazu bei, den Energieverbrauch des Gebäudes zu minimieren.

Das heisst: Mit einer Dachdämmung können Sie für mehr Wärme mit weniger Energie sorgen.

Aufbau einer Dachdämmung

Ein Dach wird prinzipiell schichtweise aufgebaut, wobei jede Schicht spezifischen Aufgaben gerecht werden muss. Dabei sind die folgenden Schichten üblich und werden von aussen nach innen angeordnet:

  1. Dachdeckung: Die äusserste Schicht des Daches, auch als Dachhaut bekannt, dient als Regenschutz und ermöglicht die Entwässerung. Sie besteht häufig aus Ziegeln und schützt das Dach vor den Einflüssen von Niederschlag.

  2. Unterdeckung: Diese Schicht bietet Schutz vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee sowie vor Staub und Russ, die unter die Dachdeckung gelangen könnten. Sie trägt dazu bei, das Dach winddicht zu gestalten.

  3. Dämmschicht: Die Dämmschicht ist für die Wärmedämmung verantwortlich. Sie befindet sich in der Regel auf einer Ebene mit oder direkt an der Dachunterkonstruktion. Häufig in Form von Holzsparren und sorgt dafür, dass Wärme im Inneren des Gebäudes gehalten wird und schützt vor Wärmeverlust.

Dampfbremse/-sperre: Um einen unkontrollierten Feuchtigkeitstransfer aus dem Raum in die Dachkonstruktion zu verhindern, wird eine Dampfbremse oder -sperre zwischen der Dämmung und der Innenverkleidung eingefügt. Diese Schicht reguliert den Feuchtigkeitsaustausch und trägt zur Erhaltung der Gebäudestruktur bei. Dabei lässt die Dampfbremse Feuchtigkeit nach innen und nach aussen durch und die Dampfsperre nur nach aussen. Daran schliesst sich häufig der Innenausbau mit Trockenbauwand an.

Dachdämmung Beispiel

Im Bereich der Dämmung kann zwischen einem Kalt- und Warmdach unterschieden werden. Dabei verfügt das Kaltdach zusätzlich über einer Be- und Entlüftungsebene zwischen der Dachdeckung und der Dämmschicht. Von einem Warmdach wird hingegen gesprochen, wenn diese Entlüftungsebene nicht vorhanden ist.

Dabei gibt es verschiedene Systeme zur Dachdämmung. Welche das sind, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Systeme zur Dachdämmung von aussen

Zur Dämmung Ihres Daches können Sie verschiedene Methoden nutzen. Welches System sich für Sie eignet, hängt immer von den individuellen Voraussetzungen und Ihrem Dach ab. Daher ist es wichtig, sich vorab mit den verschiedenen Dämmsystemen auseinanderzusetzen. Nur so können Sie eine fundierte Entscheidung für Ihr Dach treffen. Deshalb stellen wir Ihnen im Folgenden die fünf wichtigsten Systeme vor:

  • Flachdachdämmung

  • Aufsparrendämmung

  • Zwischensparrendämmung

  • Untersparrendämmung

  • Dämmung der obersten Geschossdecke

Sehen wir uns die verschiedenen Systeme sowie deren individuelle Vor- und Nachteile nun näher an.

Flachdachdämmung

Dachdämmung Flachdachdämmung

Eine Flachdachdämmung ist ein System, das darauf abzielt, den Wärmeverlust über ein Flachdach zu minimieren. Die Auswahl der Flachdachdämmung ist dabei vor allem von der spezifischen Dachkonstruktion abhängig. Bei einem Kaltdach erfolgt die Feuchtigkeitsableitung über eine Belüftungsebene und eine Dampfbremse schützt vor dem Eindringen von Feuchtigkeit. Während bei einem Warmdach eine raumseitige Dampfsperre eingebaut wird, um den Dachaufbau vor Feuchtigkeit aus dem Innenraum zu sichern.

Vorteile:

  • Widerstandsfähig

  • belastbar

  • witterungsbeständig

Nachteile:

  • Sehr aufwendig

Aufsparrendämmung

Dachdämmung Aufsparrendämmung

Die Aufsparrendämmung ermöglicht im Vergleich zu anderen Dämmmethoden den effektivsten Wärmeschutz. Hierbei wird das Dämmmaterial zwischen den Sparren und der Dacheindeckung angebracht, wodurch das Auftreten von Wärmebrücken vermieden wird. Geeignete Dämmstoffe für diese Methode sind beispielsweise Glas- und Steinwolle sowie Hartschaumplatten aus Polyurethan.

Diese Form der Dämmung ist besonders empfehlenswert für Neubauten und umfassende Dachsanierungen, bei denen auch die Dacheindeckung erneuert wird. Aufgrund der Notwendigkeit, das Dach vorübergehend abzudecken, muss bei Sanierungsmassnahmen allerdings mit erhöhten Kosten gerechnet werden.

Vorteile:

  • Lohnt sich bei Komplettsanierung, optimale Dämmwirkung.

  • Arbeiten von aussen.

Nachteile:

  • Sehr aufwendig, kostenintensiv.

Zwischensparrendämmung

Dachdämmung Zwischensparrendämmung

Die Zwischensparrendämmung ist das effektivste und kostengünstigste Dämmverfahren. Sie beinhaltet die Anbringung des Dämmstoffs zwischen den Dachsparren. Die Stärke des Dämmmaterials hängt dabei von der Dicke der Sparren ab. In einigen Fällen müssen möglicherweise zusätzliche Holzlatten an den Sparren angebracht werden, um den Zwischenraum zu vergrössern und eine effektive Dämmwirkung zu erzielen. Dies kann jedoch zur Verkleinerung des Wohnraums führen. Geeignete Dämmstoffe für diese Methode sind beispielsweise Hanf, Glas- und Steinwolle sowie Zellulose.

Da die Sparren die Dämmschicht unterbrechen, ist ein fachgerechter Einbau besonders wichtig. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich Wärmebrücken, also Unterbrechungen in der Dämmebene, bilden, was die Effizienz der Dämmung beeinträchtigen könnte. Daher ist ein sorgfältiges Vorgehen beim Einbau unerlässlich, um optimale Ergebnisse zu gewährleisten. Diese Methode kann zudem auch von aussen bei der Sanierung des Dachs durchgeführt werden, ohne die Wohnfläche zu verkleinern.

Vorteile:

  • Effektiv, günstig, unkompliziert.

  • Wohnfläche wird nicht verkleinert.

Nachteile:

  • Dachraum muss entkernt werden.

Untersparrendämmung

Die Untersparrendämmung eignet sich als Ergänzung zur Zwischensparrendämmung, um die Dämmwirkung zu verbessern. Bei dieser Methode wird das Dämmmaterial auf der Innenseite der Sparren angebracht. Dadurch entfällt die Gefahr von Wärmebrücken. Allerdings sind die erzielbaren Dämmwerte bei einer Untersparrendämmung begrenzt. Deshalb wird sie häufig in Kombination mit einer Zwischensparrendämmung verwendet.

Üblicherweise kommen bei diesem Wärmeschutz dünne und flexible Mineralwollmatten zum Einsatz, die direkt an der Dachschräge angebracht werden. Diese Vorgehensweise führt zwar zu einer Verringerung des Wohnraums, ermöglicht jedoch die Vermeidung einer Neueindeckung des Dachs. Die Reduzierung der Wärmebrückenwirkung ist ein Vorteil, jedoch erreicht das Verfahren nur bis zu einer bestimmten Höhe den gewünschten Dämmwert. Allein ist eine solche Dachdämmung also nicht empfehlenswert.

Vorteile:

  • Als Ergänzung zu anderen Dämmverfahren möglich, günstig.

  • In Kombination mit anderen Dämmungen empfehlenswert.

Nachteile:

  • Begrenzter Dämmwert.

Dämmung der obersten Geschossdecke

Dachdämmung Decke

Bei der Dämmung eines Dachbodens oder der obersten Geschossdecke stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung. Die erste besteht darin, die Dämmung von oben anzubringen, in diesem Fall spricht man von einer Aufdeckendämmung. Die zweite erfolgt von unten, ist dies der Fall, spricht man von einer Unterdeckendämmung. Beide Varianten gehen jedoch mit einer Verkleinerung des Wohnraums einher.

Die dritte Option löst dieses Problem: Die Zwischendeckendämmung, eine Form der Kerndämmung, wird häufig bei Holzdecken angewendet. Der Dachboden kann entweder mit Dämmplatten oder -matten ausgestattet werden oder durch eine Einblasdämmung versehen werden.

Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist eine kosteneffiziente Lösung, wenn das Dachgeschoss nicht genutzt wird. Eine Dachbodendämmung spart zudem Heizkosten, da der ungenutzte Dachraum nicht unnötig erwärmt werden muss. Mit geringerem Dämmstoffbedarf im Vergleich zum Dach bietet die Dachbodendämmung verschiedene bauliche Varianten mit begehbarem und nicht begehbarem Dachboden.

Vorteile:

  • Einsparung von Heizkosten.

  • Geringere Dämmfläche.

Nachteile:

  • Dachgeschoss ist nicht nutzbar.

Anhand dieser Informationen können Sie ein Gespür dafür bekommen, welche Art von Dämmung sich für Ihr Dach am besten eignet.

Neben dem passenden System zur Dämmung ist es ebenso wichtig für einen vollumfänglichen Wärmeschutz, auf passende Dachdämmstoffe zu setzen. Im folgenden Abschnitt erfahren Sie daher, welche Dämmstoffe es gibt, welche Eigenschaften sie mit sich bringen und für welchen Dachstuhl sie sich eignen.

Typen von Dachdämmstoffen

Bei der Wahl der richtigen Dämmmaterialien für Ihr Dach gibt es mehrere Faktoren zu berücksichtigen, darunter die Dämmeffizienz, die Dämmstoffdicke und natürlich die spezifischen Anforderungen Ihres Daches.

Hier ist eine Übersicht der gängigsten Dämmmaterialien für verschiedene Dämmungssysteme, inklusive ihrer typischen Dicke.

Tabelle Dachdämmung

Die Tabelle soll Ihnen dabei helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen, die sowohl die Effizienz als auch die spezifischen Anforderungen Ihres Projekts berücksichtigt.

Wichtige Überlegungen zur Dämmdicke

Die Wahl der Dämmdicke ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg Ihrer Dachdämmung. Sie hängt von den Zielen des Wärmeschutzes, der Energieeffizienz und dem Wohnkomfort ab. Ausserdem sind die gesetzlichen Vorgaben des Bundesamtes für Energie (BFE) oder der Kantone und Anforderungen für Förderungen zu beachten. Bei Unklarheiten oder spezifischen Anforderungen Ihres Dachaufbaus empfiehlt es sich, fachkundigen Rat einzuholen.

Bei Buildigo finden Sie erfahrene Handwerker, die Ihnen bei der Auswahl der optimalen Dämmung für Ihr Haus helfen. Sie beraten Sie umfassend zu den verschiedenen Materialien und Dicken, um sicherzustellen, dass Ihre Dachdämmung effizient, effektiv und den gesetzlichen Anforderungen entsprechend ist. Nutzen Sie diese Expertise, um die beste Entscheidung für Ihr Zuhause zu treffen.

Jetzt fragen Sie sich bestimmt, wie teuer ein solcher Wärmeschutz ist. Nachfolgend zeigen wir Ihnen, mit welchen Kosten Sie für Material und Arbeitsleistung rechnen müssen:

Kostenüberblick Dachdämmung

Die Ausgaben für eine Dachdämmung variieren je nach gewähltem Dämmstoff, dessen Dicke und den anfallenden Handwerkerkosten. Jedoch haben auch die bestehende Dachkonstruktion und das passende Dämmverfahren einen massgeblichen Einfluss auf die Gesamtkosten.

Für die verschiedenen Dämmverfahren ergeben sich folgende Preisbereiche:

  • Zwischensparrendämmung: Die Kosten für Dämmmaterial und Installation durch einen erfahrenen Handwerker belaufen sich auf etwa 70 - 120 CHF pro Quadratmeter. Die Kosten für eine gewöhnliche Dachfläche von 100 m2 liegen bei 7.000 – 12.000 CHF. Idealtypische Anwendung: Guter Mittelweg ohne Verlust von Wohnraum.

  • Untersparrendämmung: Hier liegen die Kosten für Dämmmaterial und Installation durch einen Profi bei etwa 30 - 80 CHF pro Quadratmeter. Die Kosten pro 100 m2 Dachfläche liegen bei 3.000 - 8.000 CHF. Idealtypische Anwendung: Gut nutzbar als Ergänzung zur Zwischensparren-Dämmung.

  • Aufsparrendämmung: Diese Variante schlägt mit ungefähr 130 - 200 CHF pro Quadratmeter zu Buche. Diese Schätzung berücksichtigt die Kosten für Dämmmaterial, Installation und die Wiedereindeckung des Daches durch einen Experten. Die Kosten pro 100 m2 Dachfläche liegen bei 13.000 - 20.000 CHF. Idealtypische Anwendung: Für den Neubau oder die Neueindeckung eines Daches geeignet.

  • Flachdachdämmung: Die Kosten für eine Flachdachdämmung liegen samt Dämmmaterial und Installation durch einen Handwerker bei etwa 100 - 180 CHF pro Quadratmeter. Die Kosten pro 100 m2 Dachfläche liegen bei 10.000 - 18.000 CHF. Idealtypische Anwendung: Bei Neubau oder Abdichtung eines bestehenden Flachdachs.

  • Dachbodendämmung: Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist für einen Preis von in etwa 40 - 80 CHF pro Quadratmeter zu haben, inklusive Dämmmaterial und Installation durch einen Profi. Die Kosten pro 100 m2 Dachfläche liegen bei 4.000 - 8.000 CHF.

Einflussfaktoren auf die Kosten einer Dachdämmung

Darüber hinaus werden die Kosten einer Dachdämmung von folgenden Faktoren beeinflusst:

Dämmstoffauswahl

Der gewählte Dämmstoff hat einen massgeblichen Einfluss auf die Gesamtkosten. Wofür die verschiedenen Materialien geeignet sind, wissen Sie jetzt. Im nächsten Schritt sollten Sie sich an einen Profi wenden, der Ihnen bei der Auswahl von hochwertigen Materialien behilflich ist.

Baugerüst und Dachdeckung

Bei der Aufsparrendämmung entstehen zusätzliche Kosten für ein Baugerüst. Diese sind jedoch unumgänglich, wenn das Dach ohnehin neu gedeckt werden soll. Material- und Gerüstkosten werden oft separat berechnet.

Kombination mit anderen Sanierungsmassnahmen

Die Gesamtkosten können reduziert werden, wenn die Dachdämmung mit anderen geplanten Sanierungsmassnahmen kombiniert wird, wie z. B. einer Neueindeckung des Dachs oder weiteren Dämmarbeiten an der Gebäudehülle und anderen Teilen als dem Dachgeschoss.

Eigenleistung

Durch Eigenleistung lassen sich die Ausgaben erheblich senken. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass handwerkliches Geschick, geeignete Hilfsmittel und Fachkenntnisse erforderlich sind. Auf eine Beratung durch einen Energieberater oder Fachplaner sollte ebenfalls nicht verzichtet werden. Insbesondere bei der Aufsparrendämmung sind fachmännische Arbeiten auf dem Dach unerlässlich.

Sind Sie auf der Suche nach einem Experten? Dann schauen Sie bei Buildigo vorbei! Hier finden Sie professionelle Handwerker, die Sie von A bis Z bei Ihrem Vorhaben unterstützen. Holen Sie sich Hilfe bei der Auswahl geeigneter Materialien und verlassen Sie sich auf eine saubere Umsetzung bei der Dämmung Ihres Hauses. Mit einem Profi an Ihrer Seite gelingt Ihnen Ihr Projekt nicht nur schneller, sondern Sie können ebenso sicherstellen, dass es fehlerfrei von der Hand geht.

Einsparpotenzial durch Dachdämmung

Um die Energieeinsparung und Kosteneinsparung durch Dachdämmung in einem Einfamilienhaus (EFH) mit 130 Quadratmetern Wohnfläche zu berechnen, gehen wir schrittweise vor. Wir nehmen eine Energieeinsparung von 10% an und verwenden die angegebenen Daten für den Heizölverbrauch und die Kosten pro Liter Heizöl.

Schrittweise Berechnung:

  • Jährlicher Heizölverbrauch des EFH: Angenommen: 2.200 Liter pro Jahr

  • Kosten pro Liter Heizöl: 1,16 CHF pro Liter

  • Jährliche Heizkosten ohne Dämmung: 2.200 Liter x 1,16 CHF/Liter = 2.552 CHF pro Jahr

  • Energieeinsparung durch Dachdämmung: Angenommen: 10%

  • Reduzierter Heizölverbrauch durch Dachdämmung: 10% von 2.200 Liter = 220 Liter Neuer Verbrauch: 2.200 Liter - 220 Liter = 1.980 Liter pro Jahr

  • Jährliche Heizkosten mit Dämmung: 1.980 Liter x 1,16 CHF/Liter = 2.296,80 CHF pro Jahr

  • Jährliche Kosteneinsparung durch Dämmung: 2.552 CHF - 2.296,80 CHF = 255,20 CHF pro Jahr

Durch eine 10%ige Reduzierung des Heizölverbrauchs dank effizienter Dachdämmung in einem Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 130 Quadratmetern können jährlich etwa 255,20 CHF an Heizkosten eingespart werden.

Die Gesamteinsparungen durch die Dachdämmung in einem Einfamilienhaus über einen Zeitraum von 20 Jahren betragen etwa 5.104 CHF.

Dies kann die Investitionen zwar nicht aufwiegen, doch durch den geringeren CO2-Ausstoss die Umweltauswirkungen reduzieren. Die genauen CO2-Einsparungen variieren abhängig von der individuellen Heizmethode und dem Energiebedarf des Hauses.

Hinweis: Diese Daten sind Schätzwerte und dienen zur Orientierung. Für präzise Berechnungen ist eine individuelle Energieberatung zu empfehlen.

Förderungen für Dachdämmung in der Schweiz

Die Förderung von Dämmungsmassnahmen in der Schweiz konzentriert sich vor allem auf die Wärme-Dämmung, da unzureichend gedämmte Gebäude einen erheblichen Anteil der Wärmeemissionen und damit des CO2-Ausstosses des Landes ausmachen.

Das Gebäudeprogramm, verankert in den Richtlinien der Schweiz, legt fest, welche energetischen Sanierungen förderungswürdig sind. Allerdings sollten Sie beachten, dass diese Richtlinien zwar als Leitfaden für die Kantone gelten, die jedoch die Freiheit haben, die Förderung über die festgelegten Mindestsätze hinaus zu erhöhen.

Die Förderungen sind für verschiedene Massnahmen verfügbar, darunter die Wärmedämmung von Fassade, Dach, Wand und Boden gegen Erdreich (M-01). Die Förderung variiert je nach Kanton und beträgt beispielsweise ab 20 CHF/m² in Kantonen wie AG, BL, GR und ZH.

Um Fördermittel für die Dämmung an einem bestehenden Haus zu erhalten, muss die Baubewilligung vor dem Jahr 2000 erteilt worden sein und das sanierte Bauteil muss einen U-Wert unter 0.2 W/m²K aufweisen.

Anmerkung: Der U-Wert gibt den Wärmestrom durch ein Bauteil in Abhängigkeit vom Temperaturgefälle zwischen warmer und kalter Seite an und wird in der Einheit W/(m²K) gemessen. Diese Einheit beschreibt die durchströmende Energie pro Quadratmeter in Kelvin. Somit dient der U-Wert als Massstab für die Dämmeigenschaften eines Bauteils. Praktisch bedeutet dies: Je niedriger der U-Wert, desto effektiver ist die Dämmwirkung.

Eine Übersicht über verfügbare Massnahmen, Mindest-Förderungen und Kantonsverfügbarkeiten finden Sie hier:

  • Wärmedämmung Fassade, Dach, Wand und Boden gegen Erdreich

    • Nummer: M-01

    • Förderung: Ab 20 CHF / m²

    • Verfügbarkeit nach Kantonen: AG, AI, AR, BL, BS, FR, GL, GR, LU, NW, OW, SG, SH, SO, SZ, TG, UR, VS, ZG, ZH

  • Verbesserung GEAK-Klasse Gebäudehülle und Gesamtenergieeffizienz

    • Nummer: M-10

    • Förderung: Ab 75 CHF / m²

    • Verfügbarkeit nach Kantonen: BE, FR, VS

  • Reduktion Heizwärme- und Heizenergiebedarf

    • Nummer: M-11

    • Förderung: Ab 20 CHF / m²

    • Verfügbarkeit nach Kantonen: n/a

  • Umfassende Gesamtsanierung mit Minergie-Zertifikat

    • Nummer: M-12

    • Förderung: Ab 25 CHF / m²

    • Verfügbarkeit nach Kantonen: AI, AR, BL, BS, FR, GL, LU, SH, SO, TG, ZG, ZH

  • Umfassende Gesamtsanierung mit GEAK

    • Nummer: M-13

    • Förderung: Ab 25 CHF / m²

    • Verfügbarkeit nach Kantonen: AI, BE, BG, SH, TG

  • Bonus Gebäudehülleneffizienz

    • Nummer: M-14

    • Förderung: Ab 10 CHF / m²

    • Verfügbarkeit nach Kantonen: AG, AI, AR, BL, GR, OW, TG, ZH

  • Bonus Gesamtenergieeffizienz

    • Nummer: M-15

    • Förderung: CHF 3'000 bzw. 10 CHF / m²

    • Verfügbarkeit nach Kantonen: SH, TG

  • Neubau/Ersatzbau Minergie-P

    • Nummer: M-16

    • Förderung: Ab 30 CHF / m²

    • Verfügbarkeit nach Kantonen: AI, AR, BL, BS, FR, GL, GR, NW, OW, SG, SH, SO, TG, UR, VS

  • Neubau/Ersatzbau GEAK A/A

    • Nummer: M-17

    • Förderung: Ab 35 CHF / m²

    • Verfügbarkeit nach Kantonen: AI, FR, VS

Fehler bei der Dachdämmung vermeiden

Eine erfolgreiche Dämmung kann erhebliche Einspareffekte bei Energiekosten bringen. Leider werden diese oft durch mangelhafte Vorplanung und Fehler bei der Ausführung beeinträchtigt, was zu suboptimalen Ergebnissen führt. In einigen Fällen drohen sogar teure Baufehler.

Um Hausbesitzern einen Leitfaden an die Hand zu geben, machen wir im Folgenden auf die 5 häufigsten Fehler beim Dämmen aufmerksam und geben Ihnen praktische Lösungen an die Hand.

Erfahren Sie, worauf bei der Installation eines Wärmeschutzes besonders geachtet werden muss, um die volle Effizienz der Dämmmassnahmen zu gewährleisten und unerwünschte Kosten zu vermeiden.

Fehler Nummer 1: Mangelhafte Vorplanung der Dämmung

Für eine effektive Dämmung sind Fachkenntnisse und Erfahrung entscheidend. Die Zusammenarbeit mit einem Architekten oder Energieberater ermöglicht die optimale Reihenfolge der Sanierungsschritte für maximale Energieersparnis und schnellere Amortisation. Experten können passende Dämmstoffe empfehlen, und in der Planungsphase sollten auch Fördermittel berücksichtigt werden.

Fehler Nummer 2: Mangelhafte Ausführung der Dämmung

Das günstigste Angebot ist nicht zwangsläufig das Beste. Bei der Vergabe von Dämmarbeiten ist es wichtig, auf die Innungsmitgliedschaft des Handwerkers, Weiterbildungen und die Verwendung hochwertiger Produkte zu achten. Referenzen und Gespräche mit Kunden geben Aufschluss. Eine detaillierte Leistungsbeschreibung und eine baubegleitende Qualitätskontrolle durch einen Bausachverständigen sind empfehlenswert.

Fehler Nummer 3: Ignorieren der Energieeinsparverordnung beim Dämmen

Das Gebäudeenergiegesetz GEG gibt klare Vorgaben, die oft aus Unkenntnis ignoriert werden. Dämmstärken sind häufig unzureichend, und bei Erneuerungen werden die GEG-Anforderungen nicht erfüllt. Bei mehr als zehn Prozent Erneuerung muss das GEG eingehalten werden. Eine Unternehmererklärung vom Fachhandwerker dokumentiert die durchgeführten Arbeiten.

Fehler Nummer 4: Vernachlässigung wichtiger Details

Jede Dämmung ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Alle angrenzenden Bauteile müssen in die Planung einbezogen werden, um Wärmebrücken zu vermeiden. Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) erfordern besondere Aufmerksamkeit für Fensterlaibung, Fensterbankanschluss und Sockel. Fachmännisch ausgeführte Details sind entscheidend für die Funktion und Langlebigkeit eines WDVS. Untergrundprüfung und -behandlung sind wichtig, ebenso wie die Sanierung von Feuchteschäden.

Fehler Nummer 5: Alles selbst machen wollen

Die Dämmung eines Hauses erfordert Fachkompetenz und Erfahrung. Eigenbau kann zu verfehlten Energiesparzielen, Schäden am Gebäude und teuren Problemen wie Wärmebrücken, Feuchtigkeitsproblemen und Schimmelbefall führen. Deshalb sollten Profis die anspruchsvolle Aufgabe der Dachdämmung übernehmen. Bei der Auswahl eines Fachbetriebs ist genaues Hinsehen und Vergleichen wichtig, ebenso wie Referenzen, Qualifikationen und Weiterbildungen der Mitarbeiter. Eine detaillierte Leistungsbeschreibung ermöglicht einen seriösen Vergleich.

In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, warum Sie bei einer Dachdämmung auf einen Profi setzen sollten und wie Sie einen passenden Experten finden.

Expertenhilfe bei der Dachdämmung

Die eigenständige Dachdämmung bringt mehrere Herausforderungen mit sich. Neben dem erforderlichen Fachwissen und der Planungskomplexität gibt es auch die Notwendigkeit, gesetzliche Vorschriften wie das Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu beachten. Die fehlerfreie Ausführung der Dämmmassnahmen sowie die Berücksichtigung aller relevanten Details, einschliesslich Wärmebrücken, sind von entscheidender Bedeutung.

Ein weiteres Problem liegt in der Vielfalt der verfügbaren Dämmmaterialien und den verschiedenen Fördermöglichkeiten, die es zu berücksichtigen gilt. Hier kann die fachkundige Beratung durch einen Experten den Prozess erheblich erleichtern. Darüber hinaus kann ein erfahrener Handwerker mit Innungsmitgliedschaft sicherstellen, dass die Dämmung nicht nur den gesetzlichen Standards entspricht, sondern auch qualitativ hochwertig und effektiv ist.

In Anbetracht dieser Herausforderungen und um mögliche Probleme zu vermeiden, ist die Unterstützung durch einen Experten bei der Dachdämmung unerlässlich.

Bei Buildigo finden Sie professionelle Handwerker, die Ihnen gerne unter die Arme greifen! Schauen Sie jetzt vorbei und connecten Sie sich mit einem Profi für Dachsanierung und Dachdämmung - so gelingt Ihnen Ihr nächstes Vorhaben garantiert!

Unser Fazit: Ohne Profi geht es nicht!

Die Dachdämmung spielt eine entscheidende Rolle bei der Energieeffizienz von Gebäuden, indem sie den Wärmeverlust reduziert und Heizkosten senkt. Die Wahl des richtigen Dämmmaterials und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sind dabei essenziell. In Anbetracht der komplexen Planung, Ausführung und möglichen Förderungen ist es ratsam, hierfür einen Experten hinzuzuziehen. Profis bieten nicht nur fachkundige Beratung, sondern gewährleisten auch eine präzise Ausführung, um optimale Einspareffekte zu erzielen und potenzielle Baufehler zu vermeiden.

Sind Sie auf der Suche nach einem Experten? Bei Buildigo finden Sie qualifizierte Handwerker, die nicht nur fundierte Beratung bieten, sondern auch eine präzise Ausführung sicherstellen. Verlassen Sie sich auf Profis, um die besten Ergebnisse bei der Energieeffizienz Ihres Gebäudes zu erzielen!

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